Unglaublicher Vorfall mit deutscher Athletin kurz vor dem Ziel
Bei den Olympischen Sommerspielen in Paris ereignete sich ein bemerkenswertes Ereignis um die 22-jährige deutsche Hindernisläuferin Olivia Gürth. Im 3000-Meter-Hindernislauf schien sie als Dritte das Finale fast sicher erreicht zu haben, doch eine unerwartete Wendung änderte alles.
Obwohl sie nach den letzten Hindernissen eine gute Position innehatte und ihr ein Platz im Finale sicher zu sein schien, erlebte sie eine bittere Überraschung.
Offensichtlich hatte die Athletin den Ernst der Lage unterschätzt und feierte zu früh, anstatt sich auf einen engen Zieleinlauf vorzubereiten.
Nachdem sie die Zielgerade überquert und ihren scheinbaren Erfolg gefeiert hatte, musste sie jedoch erkennen, dass sie von der Britin Elizabeth Bird und der Kasachin Norah Jeruto überholt wurde, was sie auf den sechsten Platz und somit aus dem Finale warf.
Der deutsche TV-Experte und frühere Zehnkampf-Star Frank Busemann zeigte sich schockiert über das Ausscheiden von Gürth und äußerte, wie hart er es als Athlet genommen hätte.
Olivia Gürth zeigt sich nach Ausscheiden gelassen
Gürth selbst nahm ihre Niederlage jedoch gelassen und blickte optimistisch in die Zukunft.
Sie gab zu, den Überblick verloren zu haben, und betonte, dass sie immerhin eine persönliche Bestleistung erzielt habe. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass das nächste Mal die entscheidende Hundertstel auf ihrer Seite sein wird.
Immerhin konnten sich die deutschen Läuferinnen Gesa-Felicitas Krause und Lea Meyer für das Finale qualifizieren, was besonders für Krause, die Mutter geworden ist, eine beeindruckende Leistung darstellt.
Krause erreicht damit zum vierten Mal das olympische Finale im 3000-Meter-Hindernislauf, trotz einer Verletzung, die sie aber nicht aufhielt.
Das Finale findet am Dienstag um 21.14 Uhr statt.