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Schockmoment bei Olympia: Speerwurf beinahe mit fatalen Folgen!

In Paris, Frankreich, ereignete sich bei den Olympischen Spielen ein höchst dramatischer Moment während der Qualifikation zum Speerwurf am Dienstagvormittag. Ein Mitarbeiter des Fernsehteams entging nur knapp einem schweren Unfall, als ein Speer in seine Richtung flog. Der Athlet aus Ägypten, Moustafa Mahmoud, 22 Jahre alt, verfehlte bei seinem dritten Wurf das Zielgebiet dramatisch. Der Speer schoss weit nach rechts über die markierte Linie hinaus und näherte sich gefährlich einem TV-Mitarbeiter, der dort mit einem großen Mikrofon stand. Der Mitarbeiter konnte dem mit etwa 80 km/h heranfliegenden Speer gerade noch ausweichen, war jedoch sichtlich von dem Vorfall erschüttert. Die Zuschauer im Stadion, eingefangen von den Fernsehkameras, zeigten sich geschockt und hielten entsetzt die Hände vor ihre Gesichter.

Die Kommentatoren von Eurosport äußerten sich bestürzt über das Geschehen und bemerkten, wie knapp der Mann mit dem Mikrofon dem Unfall entgangen ist. Dies erinnert an frühere tragische Ereignisse im Speerwurf, wie den Tod eines Kampfrichters bei einem Leichtathletik-Wettbewerb in Düsseldorf vor etwa zwölf Jahren, der nach einem Speerwurf an der Halsschlagader getroffen und trotz sofortiger Notoperation nicht gerettet werden konnte.

Olympia 2024: Moustafa Mahmoud nach dramatischem Vorfall ausgeschieden

Dem Tontechniker blieb somit ein schweres Schicksal erspart, da er dem Speer noch ausweichen konnte. Obwohl der Vorfall an sich schockierend war, führte der Fehlwurf dazu, dass Mahmouds Versuch ungültig war, genau wie sein zweiter Wurf zuvor. Er erreichte eine Weite von nur 74,87 Metern aus seinem ersten Versuch, was weit hinter seiner persönlichen Bestleistung von 81,92 Metern zurückblieb und nicht ausreichte, um sich gegen die starke Konkurrenz für das Finale zu qualifizieren.

Der deutsche Teilnehmer Julian Weber (29), Vize-Europameister von Rom, hatte mehr Erfolg. Er gewann seine Qualifikationsgruppe mit der drittbesten Weite von 87,76 Metern und bestätigte damit seine Ambitionen auf eine Medaille. Max Dehning (19), der zweite deutsche Starter, verpasste hingegen mit einer Weite von 79,24 Metern den Einzug ins Finale und muss Paris somit bereits verlassen.