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Unglaubliche Medaillenkontroverse bei Olympia: Turnerin verliert Bronze nach fünf Tagen wegen vier Sekunden!

Nachdem sie fünf Tage im Besitz ihrer Bronzemedaille war, ist die US-Turnerin Jordan Chiles (23) gezwungen, ihre Auszeichnung aus dem Bodenturnen der Olympischen Spiele zurückzugeben. Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat eine Benotung für ungültig erklärt und den Welt-Turnverband aufgefordert, die Medaille neu zu verleihen. Dies geschah, weil ein Protest des US-Teams, der die Wertung von Chiles betraf, akzeptiert wurde, jedoch erst nach der offiziellen Frist einging.

Bei dem Finale der Bodenturnerinnen am Montag entbrannte eine Auseinandersetzung um die Medaillenvergabe: Ana Barbosu aus Rumänien (18) befand sich ursprünglich auf dem dritten Platz, doch ein nicht anerkanntes Element in Chiles' Übung führte zu einem niedrigeren Schwierigkeitsgrad und einer Protesteinreichung seitens des US-Teams.

Die Jury gab diesem Protest statt, nachdem das Finale bereits beendet war und Barbosu ihren Podiumsplatz gefeiert hatte, was dazu führte, dass Chiles an ihrer Stelle das Podium bestieg.

Der rumänische Verband reichte daraufhin Beschwerde beim Cas ein, da der US-Protest 64 Sekunden nach Abschluss der Übung eingereicht wurde, außerhalb der zulässigen 60 Sekunden.

Am Samstagabend stimmte der Cas dieser Argumentation zu und setzte die Korrektur zugunsten von Chiles außer Kraft, ihre ursprüngliche Punktzahl wurde wiederhergestellt.

Das Ergebnis: Chiles fällt auf den fünften Platz zurück, während Barbosu die Bronzemedaille erhält. Der Welt-Turnverband ist nun angewiesen, die Medaillen entsprechend der Cas-Entscheidung neu zu vergeben.

Jordan Chiles zieht sich nach dem Medaillendrama zurück, Ana Barbosu zeigt Mitgefühl

Nachdem sie ihre erste olympische Einzelmedaille verloren hatte, äußerte sich Chiles bestürzt in den sozialen Medien.

Chiles veröffentlichte mehrere gebrochene Herzen in ihrer Instagram-Story und kündigte an, sich für ihre mentale Gesundheit von den sozialen Medien zurückzuziehen, nachdem sie heftiger Kritik ausgesetzt war.

Der US-Turnverband drückte seine Enttäuschung über die Entscheidung des Cas aus.

Barbosu drückte nach der Entscheidung ihr Mitgefühl für Chiles aus und äußerte sich hoffnungsvoll über deren Stärke und Rückkehr.

Obwohl Barbosu die Medaille nun erhält, bleibt ihr der Moment der Siegerehrung verwehrt.