Entsetzen bei Olympia: Radfahrer nach schwerem Sturz bewegungslos
Paris (Frankreich) - Ein Schockmoment bei den olympischen Bahnradrennen. Samstagabend kam es zu einem dramatischen Zwischenfall, als Kwesi Browne aus Trinidad und Tobago im Keirin-Wettkampf stürzte, was zu langen, bangen Momenten der Stille führte.
In der Arena Vélodrome Saint-Quentin-en-Yvelines wurden am Vorabend des Olympia-Finales erschütternde Szenen beobachtet.
Der 30-jährige Sprinter konnte sein Fahrrad nicht mehr kontrollieren, rutschte aus dem Holzoval heraus und traf mit dem Kopf hart auf dem Boden auf, woraufhin er das Bewusstsein verlor und reglos liegen blieb.
Kurz bevor es zu dem Unfall kam, wurde Browne vom kasachischen Fahrer Andrej Chugaj leicht von der Spur abgedrängt.
Sofort waren Ärzte zur Stelle, um Browne Erste Hilfe zu leisten. Nach einer ersten Behandlung, die einige Minuten dauerte, wurde er auf einer Bahre aus der Arena getragen, wobei er zur Freude der Zuschauer seine Hände hob.
Kwesi Browne muss nach seinem Sturz auf einer Bahre abtransportiert werden
Ein späteres Statement der Teammanagerin Rowena Williams gab Entwarnung über Brownes Zustand. Schwere Verletzungen konnten ausgeschlossen werden.
"Er ist wohlauf. Das medizinische Team im Vélodrome hat hervorragende Arbeit geleistet", sagte Williams in einem Video auf der Plattform X (vormals Twitter).
"Sie machten einige schnelle Röntgenaufnahmen, um Brüche oder schwere Kopfverletzungen ausschließen zu können. Es geht Kwesi gut", fügte sie hinzu.
Es war nicht das erste Mal, dass sich im Vélodrome ein solcher Unfall ereignete. Mehrere Sportler, darunter der Deutsche Theo Reinhardt, erlitten durch Stürze Verletzungen. Reinhardt zog sich dabei eine große Schürfwunde am Oberschenkel zu.