Peinliches ARD-Interview mit ehemaligem Schwimm-Traumpaar
Paris, Frankreich - Isabel Gose (22) und Lukas Märtens (22), ehemals Deutschlands Schwimm-Traumpaar, waren rund vier Jahre ein Paar, bevor sie sich vor einigen Monaten trennten. Trotz ihrer Trennung lud die ARD sie als einzige deutsche Medaillengewinner ins Olympia-Studio ein. Dort führte ein Moment im Gespräch mit der Moderatorin Esther Sedlaczek (38) zu großer Verlegenheit, als diese ihre Vergangenheit ansprach.
"Wir sind uns bewusst, dass Sie einmal das Traumpaar im Schwimmen waren und sich gegenseitig über Erfolge gefreut haben", leitete Sedlaczek eine Frage ein.
Sie wandte sich an Gose: "Wie eng ist die Verbindung zwischen Ihnen? Gestern haben Sie die 800 Meter Freistil geschwommen, und wollten Sie Ihren Tag wirklich mit Lukas verbringen?"
Die Antwort darauf war ein unangenehmes Schweigen von beiden Medaillengewinnern.
Märtens blickte zwischen Boden und Gose hin und her und räusperte sich. Gose antwortete verlegen: "Ähm, ich bin mir nicht sicher, ob ich den Tag unbedingt mit Lukas verbringen wollte."
Im ARD-Interview mit Esther Sedlaczek spricht Isabel Gose Klartext
Gose ließ ihrer Verärgerung dann freien Lauf: "Es ist schön, wir haben sicherlich noch eine Bindung und kommen gut miteinander aus. Aber der Fokus sollte darauf liegen, dass wir nun unsere eigenen Wege gehen und versuchen, uns nicht mehr so aktiv in dieselbe Rolle zu drängen."
Vor allem nach Märtens' Olympiasieg, als Gose während eines TV-Interviews in Tränen ausbrach, wurde häufig über die Beziehung berichtet.
"Es lässt sich in den Medien nicht immer vermeiden", erklärte die 22-Jährige und fügte hinzu, dass nun wohl alle bemerkt hätten, dass sie leicht zu Tränen neigt.
Ihr Fazit: "Es ist nicht immer leicht, wenn man ständig zusammen fotografiert und in Verbindung gebracht wird."
Wie Sedlaczek auf die Idee kam, Gose wolle den Tag unbedingt mit Märtens verbringen, blieb unklar. Nach Goses Ausbruch richtete die Moderatorin den Fokus schnell wieder auf die sportlichen Leistungen der beiden.