Terminprobleme für ESC-Kommentator Thorsten Schorn: Warum der 1. FC Köln dabei eine Rolle spielt
Von Jonas-Erik Schmidt, Jonas Reihl
Köln/Basel – Thorsten Schorn (49), der deutsche Kommentator des Eurovision Song Contests, plant nach dem Finale am 17. Mai in Basel eine frühzeitige Abreise. Der Grund dafür ist jedoch nicht musikalischer Natur.
Vielmehr ist der 49-Jährige ein begeisterter Anhänger des Zweitligisten 1. FC Köln und möchte unbedingt am letzten Heimspiel der Geißböcke am 18. Mai vor Ort sein – idealerweise, um eine ausgelassene Aufstiegsfeier mitzuerleben.
„Ich habe vor, schon am Tag nach dem ESC-Finale früh mit dem Zug zurück nach Köln zu fahren“, erklärte Schorn gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). „Als Inhaber einer Dauerkarte möchte ich dieses Ereignis auf keinen Fall verpassen.“
Der 1. FC Köln kämpft derzeit um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Aktuell belegt der Verein den zweiten Platz in der 2. Bundesliga, was für den Aufstieg reicht. Allerdings zeigten die letzten Auftritte eher durchwachsene Leistungen, weshalb Trainer Gerhard Struber (48) durch Friedhelm Funkel (72) ersetzt wurde.
Beim letzten Heimspiel der Saison trifft der Effzeh auf den 1. FC Kaiserslautern.
Am Vorabend findet in Basel das ESC-Finale statt, bei dem Deutschland mit dem Geschwisterduo Abor & Tynna auf eine gute Platzierung hofft. TV-Entertainer Stefan Raab (58), der an der Auswahl des Duos maßgeblich beteiligt war, setzt sich sogar als Ziel, den Sieg zu erringen.
Im besten Fall könnte Schorn also innerhalb weniger Stunden gleich zwei Feierlichkeiten erleben – über diese Möglichkeit hat er sich offenbar bereits Gedanken gemacht.
„Wenn Stefan Raab, der ebenfalls ein großer FC-Fan ist, nach einem ESC-Gewinn eine Party organisiert, stellt dieser Terminkonflikt ein echtes Luxusproblem dar“, so der Moderator.