Franz Beckenbauer: Unsterbliche Ehre mit Denkmal und Straßenumbenennung?
München - Das Erbe von Fußballikone Franz Beckenbauer (†78) soll gewahrt bleiben – es stehen mehrere Ehrenprojekte zur Diskussion. Nach dem Ableben des FC Bayern Idols erwägen viele, wie man die Erinnerung an einen der bedeutendsten Spieler der Geschichte wachhalten kann. Der "Münchner Merkur" meldet aktuell, dass unter anderem Verhandlungen mit der Stadt im Gange sind, um möglicherweise die Werner-Heisenberg-Allee, Standort der Allianz Arena, in Zukunft den Namen Franz Beckenbauers zu tragen. "Stellen Sie sich vor: Die Allianz Arena an der Franz-Beckenbauer-Allee Nr. 5 – wäre das nicht phänomenal?", so äußerte sich Jan-Christian Dreesen (56), Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, bei einem Fanclubtreffen. Zusätzlich sprach Dreesen über die Option, ein Beckenbauer-Denkmal als Zeichen der Anerkennung auf der Esplanade der Arena zu errichten. "Wie bei Gerd Müller soll auch für Franz ein Denkmal entstehen. Neben der Statue von Gerd auf der Esplanade der Allianz Arena würde sich eine Ehrung für Franz hervorragend einfügen", unterstrich Dreesen die Idee.
Berti Vogts' Vorschlag: DFB-Pokal nach Franz Beckenbauer benennen
Im Gedenken an den weltbekannten Stürmer Gerd Müller, verstorben am 15. August 2021, wurde auf dem Gelände des Münchner Stadions bereits eine Bronzestatue errichtet. Franz Beckenbauer, der am 7. Januar diesen Jahres verstarb, wurde als Weltmeister sowohl als Spieler als auch als Trainer verehrt. Unmittelbar nach seinem Tod begann die Suche nach einer passenden Würdigung. Bundestrainer a.D. Berti Vogts (77) brachte die Idee ein, den DFB-Pokal in Franz-Beckenbauer-Pokal umzutaufen. Ottmar Hitzfeld (75), ehemaliger Trainer von Bayern München, schlug indes die Benennung einer Franz-Beckenbauer-Arena in München vor.