Wiegert ruft nach eindrucksvollem Sieg gegen Füchse zur Ruhe auf: „Bewahren wir die Gelassenheit“
Von Jordan Raza
Magdeburg/Berlin – Für Bennet Wiegert (43) stellt die beeindruckende Vorstellung des SC Magdeburg gegen die Füchse Berlin lediglich einen gelungenen Zwischenstand dar.
Das Wesentliche in Kürze
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„Lassen wir zunächst einmal die Ruhe walten. Es ist erst der dritte Spieltag. Ein starker Auftakt, doch daraus lassen sich noch keine endgültigen Schlüsse ziehen“, erklärte der Trainer des SCM nach dem 39:32 (22:13)-Erfolg gegen den amtierenden deutschen Meister.
Die Berliner, bei denen Mathias Gidsel (26) spielt, hatten angesichts der personellen Veränderungen unter der Woche offenbar Schwierigkeiten, sich voll zu fokussieren. Diesen Vorteil nutzte der Champions-League-Sieger geschickt aus. Zwischenzeitlich lag Magdeburg mit bis zu zwölf Treffern in Führung.
„Natürlich sind wir als Mannschaft aus Magdeburg sehr glücklich. Hier so zu agieren und derart dominant aufzutreten, erfüllt uns mit großem Stolz“, betonte Wiegert.
Insbesondere die Abwehrleistung der Elbestädter überzeugte. Zusätzlich trug Torhüter Sergey Hernandez (30) mit 14 gehaltenen Würfen maßgeblich zum Erfolg bei, während Omar Ingi Magnusson neun Tore erzielte. Gleich zu Beginn dominierte das schnelle Spieltempo.
Nationalspieler Lukas Mertens (29) wollte zwar nicht von einer Triumphdemonstration sprechen, zeigte sich aber nach der nahezu fehlerfreien Leistung begeistert. „Ich hatte heute ein so gutes Gefühl wie lange nicht mehr. Vom Anpfiff bis zur Schlusssirene haben wir wirklich sehr stark gespielt. Eigentlich hat fast alles reibungslos funktioniert“, sagte der Linksaußen.
Selbstbewusst blickt der Spitzenreiter der Bundesliga nun auf die anstehende Champions-League-Saison. Zum Auftakt empfängt der Titelverteidiger am Mittwoch Paris Saint-Germain.