Der Traum vom Titel lebt weiter: SC Magdeburg feiert neunten Sieg in Folge
Von Malte Zander
Magdeburg – Der SC Magdeburg setzte seinen Erfolgslauf in der Handball-Bundesliga fort und gewann auch das neunte Spiel hintereinander, womit die Chancen auf die Titelverteidigung erhalten bleiben.
Das Wichtigste in Kürze
KI-gestützte Zusammenfassung des Berichts
Im Nachholspiel gegen den ThSV Eisenach sicherte sich der amtierende Meister einen knappen 33:32 (18:18)-Sieg.
Omar Ingi Magnusson (28) erzielte beim SCM mit zehn Treffern die meisten Tore. Für Eisenach war Nationalspieler Marko Grgic (21) mit fünfzehn Toren der erfolgreichste Werfer.
Magdeburg behauptet den dritten Platz und hat nur einen Punkt Rückstand auf das Führungsduo Füchse Berlin und MT Melsungen. Eisenach rangiert auf dem elften Tabellenplatz.
Zu Beginn glichen die Thüringer eine zweimalige Zwei-Tore-Führung der Gastgeber jeweils schnell aus. Danach gelang es keiner Mannschaft, sich entscheidend abzusetzen.
„Wir wollen das Tempo nicht überstürzen, sondern benötigen eine ausgewogene Spielweise“, erklärte SCM-Coach Bennet Wiegert (43) während einer Auszeit beim Stand von 10:10. Auch zur Halbzeit blieb die Begegnung ausgeglichen.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Magdeburg erneut die Führung, doch wie in der ersten Halbzeit konnten sie sich zunächst nicht absetzen, da im Angriff zu viele Chancen ungenutzt blieben. Rund 20 Minuten vor Schluss wurde Philipp Meyer (28) nach einem Foul an Magdeburgs Gisli Kristjansson (25) mit der roten Karte vom Feld gestellt.
Kurz danach erhöhte der Meister erstmals auf vier Tore Vorsprung (25:21/44.). In der Schlussphase brachten die Gäste das Spiel mit einem 4:0-Lauf zum 30:30 noch einmal in Spannung, doch die Gastgeber behielten die Nerven und sicherten sich die Punkte.