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Die Zukunft des SCM: "Fast schon erschreckend"

Magdeburg - Der SCM Magdeburg verfehlte zwar knapp die 40-Tore-Marke, dominierte jedoch das Match gegen Melsungen mit einem beeindruckenden 15-Tore-Abstand. SCM-Coach Bennet Wiegert (42) hielt den überragenden Sieg, insbesondere gegen den Tabellenvierten, nicht für selbstverständlich. "Es ist beinahe erschreckend, das Endergebnis von 39:24 zu sehen, vor allem bei einem Aufeinandertreffen des Ersten gegen den Vierten der Tabelle", äußerte er und zollte seiner Mannschaft großes Lob für deren Einsatz. Die Medienkonferenz fasste treffend zusammen, dass das vermeintlich spannende Spiel letztendlich nur für SCM-Anhänger ein wahrer Genuss war, während Melsungen die harte Realität ihrer punktlosen Heimreise akzeptieren musste. Roberto García Parrondo (44), der Gästetrainer, anerkannte gleichzeitig die Leistungen seiner Truppe in der Saison und musste Magdeburgs Überlegenheit eingestehen.

Auf der anderen Seite steigt die Begeisterung für die eindrucksvollen Darbietungen des SCM. Matthias Musche (31), der seine umjubelte Vertragsverlängerung vor dem Anpfiff bekannt gab, nannte die aktuelle Serie schlicht "Wahnsinn".

Matthias Musche: "Ich könnte nicht glücklicher sein"

Das SCM-Urgestein Musche erlebte mit der Vertragsverlängerung, dem stürmischen Erfolg gegen Melsungen und der Ehrung als Spieler des Spiels einen Sonntag voller Glückshöhepunkte. Diese Glückseligkeit teilt er sowohl im professionellen Kontext als auch im privaten Leben als Familienvater. Seit seinem Teambeitritt 2011 hat er den Aufstieg vom durchschnittlichen Mittelfeldteam zur Tabellenspitze miterlebt und blickt stolz auf diesen Werdegang. Musche freut sich, diesen Erfolgsweg mit der starken Mannschaft fortsetzen zu können. Diese Fortführung erfolgt unmittelbar im ersten Champions-League-Spiel des Jahres gegen Wisła Płock und danach im Liga-Auswärtsspiel in Hannover, das der SCM mit einer großen Anzahl von mitreisenden Fans in ein Heimspielerlebnis verwandeln will.