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SC Magdeburg kann Wiedergutmachung nicht erzielen: Intensives Ost-Derby endet mit Remis

Leipzig – Im Nachspiel der krassen Niederlage in Barcelona, und dem schwierigen Champions-League-Auftakt, begegnete der SC Magdeburg im heutigen Ost-Derby in Leipzig dem SC DHfK. Eine Reaktion des Teams unter Trainer Wiegert wurde mit Hochspannung erwartet und es wurde schnell klar, dass die Mannschaft aus Magdeburg mit Feuer im Bauch spielte. Die zweite Halbzeit wurde zunehmend turbulent und mündete schließlich in einem fesselnden Unentschieden. Das Endresultat war 27:27 (10:15).

Sergey Hernández startete wieder im Tor des SCM und lieferte trotz der hohen Niederlage gegen Barça ein bemerkenswert starkes Spiel mit elf Paraden. Auch gegen Leipzig bewies der Spanier seine Fähigkeiten.

Das Derby startete mit hoher Intensität. Bereits in der ersten Minute kassierte Weber eine Zwei-Minuten-Strafe.

Nach einem Fünf-Minuten-Spiel, stand es bei einem 1:1-Gleichstand, was viel Arbeit für die Schiedsrichter bedeutete.

In der 13. Spielminute konnte der SCM zum ersten Mal einen kleinen Vorsprung erzielen - 6:3. Dies veränderte den Spielverlauf signifikant.

Leipzig hatte zunehmend Schwierigkeiten in ihrem Angriffsspiel und konnte auch nach 15 Minuten nur drei eigene Tore verzeichnen.

In der 16. Minute hatte das grün-rote Team einen stabilen Fünf-Tore-Vorsprung erarbeitet – 8:3 für den SCM. Leipzig musste in dieser Phase vorsichtig bleiben, um das Spiel nicht frühzeitig zu verlieren.

Insgesamt zeigte das Team unter dem Trainer Wiegert in der ersten Hälfte eine beeindruckende Antwort auf die vorherige Niederlage in Barcelona. Die Mannschaft schien den Strapazen der Reise standzuhalten und führte nach 25 Minuten bei einem 15:8-Spielstand.

Mit einem Halbzeitstand von 15:10 für Magdeburg verließen beide Teams das Feld für die Kabine. Der SCM hatte spätestens Mitte der ersten Halbzeit das Spiel im Griff und gab Leipzig nur minimale Chancen.

SC Magdeburg: Spektakuläre Kehrtwende in der zweiten Halbzeit

Die zweite Halbzeit brachte zunächst nur minimale Veränderungen im Spielverlauf.

Leipzig gab sich Mühe und war nun aktiver im Spiel, konnte den SCM jedoch nicht entscheidend in Verlegenheit bringen.

Der SCM fand jedoch stets passende Gegenmaßnahmen und führte in der 42. Minute mit 20:16.

Zur Hälfte der zweiten Halbzeit schaffte es der DHfK tatsächlich, den Abstand auf nur noch zwei Tore zu verringern, musste jedoch häufige Rückschläge verkraften. Magdeburg präsentierte sich sehr souverän.

Leipzig gab dennoch nicht nach. Torhüter Domenico Ebner hielt seine Mannschaft im Spiel. In der 50. Minute stand es auf einmal 23:24, der Vorsprung der Magdeburger war auf nur noch ein Tor geschrumpft. Der zwischenzeitliche 7-Tore-Vorsprung schien weit entfernt.

Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich ein echtes Derby, bei dem beide Teams hart kämpften und alles riskierten. In der 54. Minute dann das Unglaubliche: Leipzig erzielte den Ausgleich – 26:26. Nach der Ersten halben Stunde hätte wohl niemand damit gerechnet.

Nur drei Minuten später ging der DHfK tatsächlich in Führung - 27:26 (57. Minute). Die Mannschaft hatte es geschafft, einen Rückstand von sieben Toren aufzuholen.

Das Ost-Derby zwischen Leipzig und Magdeburg endete schließlich in einem atemberaubenden 27:27-Unentschieden. Der SCM konnte keine adäquate Antwort auf die vorherige Niederlage in Barcelona liefern.