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Nächtlicher Triumph für SCM-Keeper Portner: Ein unerwarteter Goldmoment

Magdeburg - Der Pokalerfolg markiert für den SC Magdeburg lediglich einen Meilenstein auf dem Weg zum ultimativen Ziel: der Meisterschaft. Dementsprechend fielen die Feierlichkeiten zurückhaltend aus. Nikola Portner, der 30-jährige Torwart des SC Magdeburg, erlebte seine ganz persönliche Ehrung in einer nächtlichen Zeremonie. Bennet Wiegert, der 42-jährige Trainer des Teams, überreichte ihm um zwei Uhr nachts persönlich die Goldmedaille des Pokalsiegers, obwohl Portner aufgrund eines positiven Dopingtests suspendiert war. Die müden Helden wurden nach ihrer Ankunft von einigen Fans, darunter Portner, am Olympiastützpunkt in Magdeburg empfangen, bevor sie sich zurückzogen, um Ruhe zu finden. Die SCM-Spieler, die zu Beginn der Woche ein wenig durchatmen können, sehen den Pokalsieg als Sprungbrett zu weiteren Erfolgen. Mit aussichtsreichen Chancen auf zwei weitere Titel liegen sie in der Bundesliga knapp hinter dem Tabellenführer Füchse Berlin und stehen im Champions-League-Viertelfinale Kielce gegenüber. Zwei weitere Titelchancen sind in Reichweite, ein spannender Kampf in der Bundesliga und ein bedeutsames Aufeinandertreffen mit Kielce im Champions-League-Viertelfinale stehen bevor.

Flensburg: Die letzte entscheidende Herausforderung

"Wir setzen die Saisonziele nicht für Partynächte aufs Spiel", betont Wiegert nach dem Pokalerfolg. Die Mission der Saison sei noch lange nicht abgeschlossen. Bereits am Donnerstag setzt der SCM seine Reise fort, mit einem kritischen Spiel gegen Flensburg-Handewitt am Freitag. Trotz seiner Abwesenheit war Portner beim Pokalsieg in Köln symbolisch präsent: Michael Damgaard trug Portners Trikot während der Siegerehrung, ein Zeichen der Solidarität des Teams. "Niko ist ein integraler Teil unseres Teams, unbestreitbar", unterstreicht Gisli Kristjansson die Teamharmonie. Das bevorstehende Spiel in Flensburg gilt als entscheidende Begegnung auf dem Weg zur möglichen Meisterschaft. Sergey Hernandez, der Torwart, steht erneut im Rampenlicht nach einer herausragenden Leistung in Köln, wo die Magdeburger Abwehr besonders überzeugte. Ohne die üblichen Feierlichkeiten konzentriert sich Magdeburg auf die nächste große Herausforderung, mit einem Empfang der Pokalhelden, der nun an der Getec-Arena stattfindet, und der Hoffnung auf weitere Titel.