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SC Magdeburg dominiert beeindruckend gegen Kiel - Wer kann dieses Handballteam stoppen?

Kiel erlebte gestern Abend ein Handball-Highlight: Im prestigeträchtigen Kräftemessen der Spitzenklubs SC Magdeburg und THW Kiel wurden die hochgesteckten Erwartungen bei Weitem erfüllt. Mit Schnelligkeit, Einsatzwillen, kämpferischer Haltung und Spielleidenschaft bis zum Schlusspfiff setzte sich der SC Magdeburg verdient mit 33:26 (15:13) durch. Die Magdeburger, die inzwischen auf eine beeindruckende Serie von 28 ungeschlagenen Spielen zurückblicken können, zeigten sich wieder von ihrer besten Seite. Nach einer anfänglich engeren Phase, in der die Grün-Roten gegen die Rhein-Neckar Löwen erst nach einer Viertelstunde aufdrehten und in der zweiten Halbzeit dominanz ausstrahlten, brachte Magdeburg die Halle in Kiel diesmal schnell zum Verstummen. Von Beginn an überzeugten die Sachen-Anhalter mit Fokus und geschlossener Mannschaftsleistung, sodass der Rekordmeister klar dominiert wurde. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit schienen die Kieler aufzubeleben, waren zum 20-Minuten-Zeitpunkt aber erst bei sieben Toren angekommen. In dieser Phase kam es zu einer heftigen Szene, bei der Duvnjak Smárason hart im Gesicht angegangen wurde. Die Schiedsrichter zeigten ihm daraufhin die Rote Karte, eine Videobeweis wurde nicht eingesetzt. Trotz allem kämpfte sich Kiel bis zur Halbzeitsirene heran, Magdeburg behielt jedoch eine 15:13-Führung.

SC Magdeburg stellt klar: Kiel ist kein Stolperstein

In der zweiten Spielhälfte erlebten die Zuschauer aufregenden Handball auf Spitzenniveau. Obwohl Kiel einen guten Wiedereinstieg fand, waren sie dennoch das unterlegene Team. Der SC Magdeburg spielte weiterhin souverän, zielstrebig und hatte stets die richtige Antwort parat, wenn der Druck des THW zunahm. Ruhe und Kontrolle zeichneten das Selbstverständnis der Grün-Roten aus, welche Kiel stets auf Abstand hielten. Selbst im Torhüterduell zwischen Portner und Bellahcene behielt Magdeburg die Oberhand. Der Endstand von 33:26 ist für die Kieler wohl als Abschied aus dem Meisterschaftsrennen dieses Jahres zu werten. Für den SCM stellt der klare Sieg ein weiteres Ausrufezeichen dar: Sie bleiben das Maß aller Dinge im Handball und haben sich zu Recht zum Topfavoriten in sämtlichen Wettbewerben entwickelt. SC Magdeburg untermauert mit diesem Sieg seinen Ausnahmestatus und baut seine Favoritenstellung aus.