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SC Magdeburgs Siegesserie endet in Kielce: Erste Niederlage nach zwölf Erfolgen

Der amtierende Champion SC Magdeburg musste im Champions League Viertelfinale auswärts gegen Industria Kielce eine knappe Niederlage einstecken, wahrt jedoch gute Aussichten auf das Erreichen der nächsten Runde. Im Duell mit dem polnischen Champion Industria Kielce erlebte der Handball-Bundesligist am Mittwochabend eine 26:27 (13:14) Niederlage. Diese Partie markierte das Ende einer beeindruckenden Serie von zwölf Siegen in verschiedenen Wettbewerben für die Magdeburger. Felix Claar, mit acht Treffern der erfolgreichste Werfer für Magdeburg, wird mit seinem Team am 1. Mai im Rückspiel in der Getec-Arena die Chance zur Revanche haben. Die Defensive beider Mannschaften prägte die Anfangsminuten des Spiels. Kielces Vorsprung vergrößerte sich auf drei Tore, nachdem SCM mehrfach an Torhüter Andreas Wolff scheiterte. Dylan Nahi erhielt in der zehnten Minute die Rote Karte für ein Foul an Gisli Kristjansson. Trotz allem blieb Magdeburg in Schlagdistanz, was SCM-Trainer Bennet Wiegert dazu veranlasste, in der ersten Auszeit eine Steigerung im Angriffsspiel zu fordern: "Wir müssen die Chancen nutzen." Dies gelang noch vor der Pause mit einer Aufholjagd bis auf ein Tor Unterschied durch gesteigerte Wurfeffizienz. Magdeburg startete engagiert in die zweite Halbzeit, konnte jedoch den Spielausgang nicht zu seinen Gunsten wenden. Nach einem zwischenzeitlichen Gleichstand eroberte Magdeburg durch Gisli Kristjanssons 23:22 kurzzeitig die Führung, bevor Kielce mit einem Doppelschlag antwortete und sich erneut durchsetzte. Ein schwerer Moment ereignete sich kurz vor dem Ende, als Michal Olejniczak von Kielce nach einem Zusammenprall mit Felix Claar eine schwere Knieverletzung erlitt.