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SC Magdeburg gewinnt die Handball-Champions-League: Eine Sensation!

Köln/Magdeburg - Der SC Magdeburg stand nach 21 Jahren wieder ganz oben auf dem Siegertreppchen und gewann 2023 die Handball-Champions-League. Im dramatischen Spiel gegen den polnischen Meister KS Kielce setzte sich das Team von Trainer Bennet Wiegert in der Verlängerung mit 30:29 durch. Die Verletzung des Isländers Gisli Kristjansson, der trotzdem spielte und für wichtige Tore sorgte, war ein wichtiger Faktor des Spiels. Der Verein hatte zuvor Silber in der Meisterschaft und Pokal geholt. Auch der Sieg gegen Titelverteidiger FC Barcelona im Halbfinale war ein Überraschungseffekt. Insgesamt wurde das Spiel von einem medizinischen Notfall im Zuschauer-Bereich überschattet, bei dem ein polnischer Journalist verstarb.

Verletzter Isländer Gisli Kristjansson "bettelte" um seinen Einsatz

Gisli Kristjansson war vor der Partie zum Trainer gegangen und hatte darum gebeten, spielen zu dürfen. Trotz Verletzung setzte ihn Trainer Wiegert ein, was sich als erfolgreich herausstellte. Das Spiel war von einer unglaublichen Spannung und einer enormen Energieleistung geprägt. Die Schlussphase war besonders dramatisch und die Lanxess Arena ein Jubelmeer nach dem Sieg des SC Magdeburg.

Teile des Finales hier zum Nachlesen:

Das Spiel war ein Handball-Krimi und bleibt für Fans unvergesslich. Die Zeitstrafen auf beiden Seiten, das Hin und Her im Spielstand und der medizinische Notfall im Zuschauer-Bereich prägten das Champions-League-Finale. Der SC Magdeburg gewann verdient mit 30:29 und konnte am Ende den Titel bejubeln.