SC Magdeburg unterliegt THW Kiel im Spiel um Platz drei des Final Four
Köln - Im Kampf um den dritten Platz beim Champions League Final-Turnier setzten sich die Handballer des THW Kiel gegen den SC Magdeburg durch. Der THW Kiel, einer der erfolgreichsten deutschen Handballclubs, errang mit einem 32:28 (23:14) Sieg den Trostpreis und machte das vorherige 18:30 Halbfinal-Debakel gegen den FC Barcelona teilweise wieder wett. Von Anfang an dominierte der THW das Spiel und führte dank Spitzenleistungen, unter anderem von Eric Johansson als bestem Torschützen mit sieben Toren, nach zehn Minuten bereits mit drei Toren Vorsprung. Bis zur Halbzeitpause vergrößerte sich der Abstand auf neun Tore, vor allem dank einer starken Defensive und herausragenden Paraden von Tomas Mrkva im Kiel-Tor. Eine frühe rote Karte gegen Magdeburgs Kapitän Christian O'Sullivan schwächte den Titelverteidiger zusätzlich, was sich in deren müdem und ideenarmem Spiel widerspiegelte. Trotz einer Aufholjagd in der zweiten Halbzeit, angeführt von Lukas Mertens mit sieben Toren für Magdeburg, und einer Annäherung auf drei Tore gegen Ende, blieb die erhoffte Wende aus. Die Kieler Handballer bewiesen erneut ihre Klasse und sicherten sich verdient den dritten Platz beim Final Four in Köln.