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Verlorene Revierkämpfe: SC Magdeburg kann sich gegen Berlin nicht durchsetzen!

Berlin – Heute am Mittwochabend stand für den SC Magdeburg ein Auswärtsspiel bei den Füchsen Berlin an. Die Hausherren trugen am Ende den Sieg gegen den SCM in einem packenden Handball-Kampf mit 31:26 (14:12) davon. Dem SCM gelang es somit nicht, den dritten Sieg in Folge zu Beginn der neuen Bundesliga-Saison zu verbuchen.

Zwei Teams, die bisher in der Liga ungeschlagen waren, standen sich gegenüber, beide mit dem Ziel, sich an der Tabellenspitze zu etablieren.

Beide Mannschaften kamen nach einer kurzen Einfindungsphase immer besser ins Spiel, was sich zu Beginn besonders in einem beeindruckenden Torwartduell zeigte.

Nikola Portner von SCM und Dejan Milosavljev der Füchse präsentierten scharfsinnige Paraden und verhinderten dadurch sichere Tore.

Hingegen zeigte der SCM minimal technische Schwächen, ließ nicht genutzte Chancen aber ungenutzt und nutzte vor dem Tor nicht alle Möglichkeiten. Albin Lagergren verpasste in der 6. Minute uncharakteristisch aus fünf Metern. Omar Ingi Magnusson vergab zwei 7-Meter in der ersten Halbzeit.

Die erste Halbzeit gestaltete sich daher recht ausgeglichen, und keines der beiden Teams konnte sich merklich absetzen. Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Spiel. Das Tempo war hoch, die Spielzüge wechselten hin und her: Beide Teams zeigten ein hohes Maß an Emotionalität und führten wechselweise. Zur Halbzeitpause lag Berlin mit 14:12 vorne.

SC Magdeburg: Berlin dominiert in der zweiten Hälfte

Schon zu Beginn der zweiten Halbzeit ging Michael Damgaard auf das Berliner Tor los, wobei er ähnlich wie im Spiel gegen Flensburg aus unterschiedlichen Positionen heraus agierte.

Als Torwart der Füchse präsentierte sich jedoch Milosavljev als starker Widerpart.

Berlin behielt verdient die Oberhand, und konnte sogar einen Vorsprung von vier Toren ausbauen. In der 42. Minute betrug der Spielstand 21:17.

Unter diesem Druck geriet Magdeburg ins Wanken. Wiegert rief zur Auszeit und forderte mehr Körperlichkeit.

Trotzdem reichte es für den SCM nicht, um aufzuholen. Und es kam noch übler! Janus Dadi Smarason erhielt in der 53. Minute eine mindestens strittige blaue Karte, nachdem er Mathias Gidsel unglücklich im Unterleib getroffen hatte. Ein bitteres Ereignis für den SCM in diesem Abend.

Schließlich musste der SC Magdeburg die Niederlage seines Berliner Auswärtsspiels mit 31:26 hinnehmen und verpasste so die ersten Punkte der Saison.