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SCM: Champions-League-Duell im Fokus, Spitzenkampf im Hinterkopf

Von Thomas Flehmer

Magdeburg – Das Bundesligaspiel an der Spitze zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem SC Magdeburg rückt für Trainer Bennet Wiegert während der Vorbereitung auf die anstehende Champions-League-Partie zunächst in den Hintergrund.

„Zuerst steht das Spiel gegen Zagreb auf dem Programm, danach freuen wir uns auf Flensburg“, erklärte der 43-Jährige vor dem Heimspiel gegen die Kroaten am Mittwoch (20.45 Uhr) sowie dem Gastspiel im hohen Norden am Samstag (20.00 Uhr, jeweils Dyn).

Während der amtierende Titelträger mit zwölf Punkten aus sechs Partien die Gruppe B der Champions League ohne Verlustpunkte anführt, wartet der kroatische Meister noch auf seinen ersten Zähler.

Von klar definierten Favoritenrollen möchte Wiegert allerdings nicht sprechen.

„Zagreb verfügt eigentlich über eine Mannschaft, die punkten kann. Dennoch ist es ihnen bisher nicht gelungen“, so der Coach, der besonders die vier „herausragenden Kreisläufer“ des Gegners hervorhebt. „Es wird wie immer eine harte Aufgabe, unsere Qualitäten auf das Parkett zu bringen.“

Für Matej Mandic ist die Begegnung etwas ganz Besonderes. Der 23-jährige Torhüter wechselte erst im August nach Magdeburg und hätte eigentlich mit Zagreb den Titel in der heimischen Liga verteidigen sollen.

„Dieses Spiel bedeutet mir sehr viel und ist etwas ganz Besonderes“, wird der Keeper auf der Homepage des SCM zitiert.

Ob Mandics genaue Kenntnis des kommenden Gegners ein Vorteil sei, wollten weder der Torhüter noch Trainer Wiegert bestätigen.

„Wir sollten den Jungen einfach in Ruhe lassen“, meinte Wiegert, der hofft, dass seine Mannschaft nach der Länderspielpause wieder zu alter Stärke zurückfindet. „Ich habe das Gefühl, dass wir noch nicht ganz wieder dort angekommen sind, wo wir vor der Pause im Rhythmus waren.“

Mit Blick auf Zagreb wünscht sich der Trainer, dass seine Spieler bis Samstag wieder 100 Prozent Einsatz zeigen: „Wir waren eine Woche getrennt, aber das wird nach und nach wieder zusammenwachsen.“