SC Magdeburg strebt Champions-League-Triumph an: Wiegert fordert starken Beginn
Von Thomas Flehmer
Magdeburg – Der Handball-Bundesligist SC Magdeburg hat erneut den Champions-League-Sieg als Ziel ausgegeben.
Um den Weg zum Final Four zu erleichtern, soll in der Vorrunde „einer der ersten beiden Plätze“ erreicht werden, erklärte Trainer Bennet Wiegert (43) vor dem Auftaktspiel am Mittwoch gegen Paris Saint-Germain in der GETEC-Arena (20.45 Uhr/Dyn und DAZN).
„Deshalb ist ein guter Start entscheidend. Es wäre wichtig, nicht von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen.“
Der Titelverteidiger trifft auf den französischen Serienmeister, geht aber mit dem Schwung von drei Siegen aus ebenso vielen Bundesligaspielen ins Match. Dennoch relativiert Wiegert den Erfolg, da es sich um einen anderen Wettbewerb handelt.
Die gewonnenen Partien auswärts in Lemgo, beim Bundesliga-Spitzenreiter Füchse Berlin sowie zuhause gegen Eisenach haben das Selbstvertrauen weiter gestärkt, was der Coach ausdrücklich begrüßt: „Ich arbeite lieber mit selbstsicheren Spielern als mit verunsicherten.“
Besonders die körperliche Robustheit und das Spiel über den Kreis des Gegners, der mit dem ehemaligen Magdeburger Torhüter Jannick Green (36) antritt, imponieren Wiegert.
Den Vorteil sieht der frühere Profi darin, dass in der Bundesliga jedes Spiel mit maximaler Intensität bestritten wird, während französische Teams im unteren Tabellenbereich kaum Chancen auf Überraschungen haben:
„Die Bundesliga wird immer stärker. Das ist unser großes Pfund als Bundesliga-Vertreter. In der Champions League müssen wir deshalb nicht noch eine Schippe drauflegen.“