Final Four vor der Tür: Besteht für den SCM noch Hoffnung auf Kristjansson?
Von Eric Dobias
Magdeburg – Der SC Magdeburg könnte beim anstehenden Final Four der Handball-Champions-League doch auf Rückraumspieler Gisli Kristjansson (25) zurückgreifen.
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„Es besteht die Möglichkeit, dass er im Kader steht“, erklärte SCM-Coach Bennet Wiegert (43) mit Blick auf das Halbfinale gegen den Titelverteidiger FC Barcelona am Samstag um 18:00 Uhr (über Dyn/DAZN/DF1) in Köln.
Kristjansson hatte sich Anfang Juni im Bundesliga-Spiel gegen den TBV Lemgo eine Schulterverletzung zugezogen und musste die letzten beiden Saisonpartien der Magdeburger auslassen. Doch nach einer schnellen Genesung könnte der 25-jährige isländische Nationalspieler nun bald sein Comeback geben.
Wiegert betonte jedoch, dass er kein unnötiges Risiko eingehen möchte. „Gisli hat bisher kein Training absolviert, was die Situation erschwert. Er benötigt noch Zeit. Vielleicht reicht es für einige Minuten Einsatz. Wir werden abwarten“, so der 43-Jährige.
Er zeigte sich aber „sehr glücklich darüber, dass er hier ist und wir die Option haben, ihn ins Turnier einzubringen.“
Beim Magdeburger Erfolg in der Königsklasse vor zwei Jahren sorgte Kristjansson für Aufsehen, als er sich im Halbfinale gegen Barcelona die Schulter auskugelte und sein Team trotz der Verletzung am folgenden Tag im Endspiel gegen Kielce zum Titel führte.