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Obwohl viele Spieler ausfallen: SC Magdeburg hat weiterhin Chancen auf das CL-Achtelfinale

Von Malte Zander

Magdeburg/Kielce – Der Handball-Bundesligist SC Magdeburg konnte in der Champions League einen bedeutenden Sieg verbuchen.

Am Mittwochabend setzte sich der deutsche Titelverteidiger bei Industria Kielce mit 29:25 (16:10) durch.

Hervorstechend zeigten sich die Magdeburger Angreifer Felix Claar und Matthias Musche, die jeweils sieben Treffer erzielten.

Mit diesem Ergebnis klettert Magdeburg in Gruppe B auf den fünften Platz und behält weiterhin die Chance, ins Achtelfinale einzuziehen.

Den Weg nach Polen trat der SCM mit nur 14 Spielern an.

Neben den langwierigen Verletzungen von Omar Ingi Magnusson und Oscar Bergendahl fehlten zudem Kapitän Christian O'Sullivan (Knie-OP) sowie Albin Lagergren (Muskelprobleme).

Spielverlauf zwischen Magdeburg und Kielce

Magdeburg startete souverän ins Spiel und baute früh eine Führung aus. Dank der starken Präsenz von Nikola Portner im Tor vergrößerte der SCM den Vorsprung auf sechs Tore und ging privat in Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel verstärkte Magdeburg den Rückstand weiter, setzte dabei auf lange Angriffswege, um Ressourcen zu schonen. Im Gegensatz dazu spielte Kielce offensiv, verfehlte jedoch zu viele Torschüsse.

Erst als die Magdeburger an Konzentration und Einsatzkraft verloren, gelang es Kielce, das Spiel zu verkürzen.

Nach einem harten Foul an Gisli Kristjansson erhielt Tomasz Gebala im 54. Spielminute die Rote Karte – woraufhin Magdeburg erneut auf einen Vorsprung von fünf Toren ausbaute.

In der Endphase ließ der SCM zwar im Abschluss nach, brachte den Sieg jedoch letztlich durch den Zeitvorteil unter.