SCM strebt das Final Four an: Noch wartet ein harter Brocken
Von Thomas Flehmer
Magdeburg – Auf dem Weg zum Final Four im DHB-Pokal trifft der SC Magdeburg mit der SG Flensburg-Handewitt auf den wohl stärksten Gegner.
„Wir hoffen, unsere Chance zu nutzen und den Einzug nach Köln zu schaffen“, erklärte Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert (43) vor dem Viertelfinalduell zwischen dem Bundesliga-Tabellenführer und dem zweitplatzierten Nordklub am Donnerstag um 19:30 Uhr (Dyn).
„Unser Ziel ist weiterhin das Final Four“, betonte Wiegert, der insbesondere den Heimvorteil als Plus ansieht. „Es ist immer angenehmer, vor heimischer Kulisse zu spielen, und ich hoffe, dass uns das einen Vorteil verschafft“, so der 43-Jährige.
Er rechnet damit, dass die Begegnung auch auf internationaler Ebene viel Aufmerksamkeit erregen wird – besonders in Skandinavien, da jeweils neun Akteure beider Teams aus dem hohen Norden Europas stammen.
Das Ligaspiel vor etwa einem Monat, das Magdeburg mit 35:31 in Flensburg gewann, spielt für Wiegert mittlerweile keine Rolle mehr. „In den folgenden fünf Partien hat sich bei der SG so viel verändert, dass es ein komplett anderes Spiel werden wird“, erläuterte der Coach.
In Flensburg hatte Magdeburg dank einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit einen Rückstand von zwei Toren zur Pause noch drehen können.
„Unsere Abschlussquote in der zweiten Hälfte war herausragend. Genau das brauchen wir erneut“, sagte Wiegert.