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SC Magdeburg besiegt die Rhein-Neckar Löwen

Magdeburg – Der Handball-Bundesligist SC Magdeburg bleibt dem Tabellenführer Flensburg dicht auf den Fersen.

In einer intensiven Begegnung setzten sich die Magdeburger in der ausverkauften Getec-Arena vor 6.600 Zuschauern mit 28:24 (11:14) gegen die Rhein-Neckar Löwen durch. Mit sechs Treffern war Felix Claar der erfolgreichste Schütze für Magdeburg.

„Die Löwen sind eine sehr starke Mannschaft, das Spiel war äußerst anspruchsvoll. Wir haben viele Chancen ausgelassen, aber in der zweiten Halbzeit lief es besser für uns“, erklärte SCM-Spieler Elvar Örn Jonsson.

Zu Beginn verschaffte sich Magdeburg leichte Vorteile, zeigte vor allem in der Defensive eine konzentrierte Leistung und erzielte einen kleinen Vorsprung (5:2/9.).

Nachdem Magdeburg mehrere Angriffe nicht verwerten konnte, drehten die Löwen die Partie zu ihren Gunsten (7:8/16.). Dabei verpasste der SCM dreimal hintereinander einen Siebenmeter und hatte insgesamt Nachteile im Duell der Torhüter.

Da Magdeburg fast acht Minuten ohne Torerfolg blieb, gingen die Gäste mit einer Führung in die Pause.

„Wir haben mit dem Champions-League-Sieger auf Augenhöhe gespielt. Der 6:0-Lauf gegen uns war dann besonders bitter und schmerzte sehr“, meinte der ehemalige SCM-Spieler und jetzige Löwen-Trainer Maik Machulla.

Auch nach der Halbzeit tat sich Magdeburg im Angriff schwer, musste häufig an den Siebenmeterpunkt und vergab weiterhin zu viele dieser Möglichkeiten.

In Überzahl gelang den Hausherren immerhin der Anschluss (16:17/38.), doch in Unterzahl bauten die Löwen ihren Vorsprung wieder auf drei Tore aus.

Eine weitere Ausdehnung der Führung gelang den Gästen nicht, stattdessen drehte der SCM das Spiel mit einem 6:0-Lauf (24:20/49.).

Die Löwen konnten zwar noch einmal verkürzen, schafften es jedoch nicht, das Spiel erneut zu ihren Gunsten zu wenden.

Kurz vor dem Ende erhielt Steven Jacobsen nach seiner dritten Zeitstrafe die Rote Karte.