SC Magdeburg erreicht Viertelfinale: Erneuter Erfolg gegen Bukarest
Von Malte Zander
Dessau – Der Handball-Bundesligist SC Magdeburg zog souverän ins Viertelfinale der Champions League ein.
Im Spiel in Dessau setzte sich der SCM gegen den rumänischen Vertreter Dinamo Bukarest mit 35:29 (21:10) durch. Omar Ingi Magnusson (28) war dabei als bester Trefferlieferant für Magdeburg und erzielte acht Tore.
Schon im Hinspiel konnte der sachsenanhaltende Klub einen 30:26-Sieg verbuchen und muss sich nun dem ungarischen Meister Veszprém stellen. Das Rückspiel findet am 23. beziehungsweise 24. April in Magdeburg statt.
Im ersten Aufeinandertreffen hatte der SCM nach einem deutlichen Vorsprung 30:26 gewonnen. Dinamo begann das Spiel mit einer aggressiven Deckung, um Magdeburg den Zugang zur Nahwurfzone zu erschweren.
Trotzdem startete Magdeburg stark, erarbeitete sich früh eine klare Führung und nötigte die Gäste bereits in der sechsten Minute (bei einem Stand von 5:1) zu einer Auszeit. Wie bereits im Hinspiel gelang es der SCM-Verteidigung, zahlreiche Bälle den Rumänen abzunehmen, während die Offensivabteilung konsequent agierte und den Vorsprung ausbaute (Stand 12:5 nach 17 Minuten). Zur Halbzeitpause führte der SCM mit elf Treffern.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit fehlte es dem SCM zeitweise im Abschluss, sodass Bukarest in Rückstand verkürzen konnte (Stand 21:14 nach 35 Minuten). Doch in numerischer Überlegenheit fand der Club wieder in seine Spielweise zurück und stellte erneut eine Differenz von zehn Treffern her.
Obwohl die Partie im Wesentlichen entschieden war, ermunterte Trainer Bennet Wiegert (43) sein Team in einer Auszeit (bei einem Stand von 28:20 nach 44 Minuten) dazu, auch in der zweiten Hälfte weiterhin ihr Bestes zu zeigen, "weil ihr es euch verdient habt". Dass dies letztlich nicht mehr notwendig war, dürfte angesichts des Einzugs ins Viertelfinale etwas versüßt werden.