SC Magdeburg peilt Viertelfinaleinzug an – Möglicherweise letzte Chance auf einen Titel
Von Jordan Raza
Magdeburg – Die spielfreie Woche in der Handball-Bundesliga ermöglicht es dem SC Magdeburg, sich voll und ganz auf die Champions-League-Partien gegen Dinamo Bukarest zu konzentrieren.
"Das lässt keinerlei Raum für Ablenkungen. Unsere volle Aufmerksamkeit muss der K.-o.-Phase gelten, und wir können es uns nicht leisten, an beiden Spielen weniger als 60 Minuten Höchstleistung zu zeigen", betonte SCM-Trainer Bennet Wiegert.
Im Kampf um das Viertelfinale begegnet der deutsche Meister im Hinspiel der Play-offs am Mittwoch um 18:45 Uhr seinem rumänischen Gegner. Das Rückspiel wird am 2. April in Magdeburg ausgetragen.
"Unsere Mannschaftschemata und der Heimvorteil im zweiten Spiel sollten uns zugutekommen", erläuterte Wiegert.
In der Saison 2022/2023 konnte der SC Magdeburg beide bisherigen Champions-League-Partien gegen die Rumänen für sich entscheiden.
Für die Magdeburger stellt die Königsklasse womöglich die einzige Möglichkeit dar, die Saison noch mit einem Titel abzuschließen.
Im Cup mussten die Elbestädter bereits im Achtelfinale in Kiel eine bittere Niederlage einstecken.
Auch in der Bundesliga ist nach der Niederlage im Topspiel gegen die Füchse Berlin der Meisterschafts-Sturm vorbei.
Nach dem schmerzhaften 30:33 gegen den Erzkonkurrenten schilderte Wiegert ein „herausforderndes Wochenende, das von vielen intensiven Gedanken geprägt war“.
"Der Austausch mit dem Team hilft mir bei der Verarbeitung", erklärte der 43-Jährige. "Da wir zwei Tage zur mentalen Erholung nutzen konnten, fanden die ersten Gespräche erst am Montag statt – ein Zeichen der Enttäuschung und Frustration."