SC Magdeburg freut sich nach der Länderspielpause auf den gewohnten Spielrythmus
Von Thomas Flehmer
Magdeburg – Mit nur einem verlorenen Punkt in der Bundesliga sowie der Niederlage bei der Club-Weltmeisterschaft haben die Handballer des SC Magdeburg die letzten 20 Partien innerhalb von neun Wochen nahezu perfekt gemeistert.
Im Rahmen einer Pressekonferenz gab SCM-Coach Bennet Wiegert (43) fast beiläufig zu verstehen, dass die anstehende Spielphase ideal zu seinem Team passt. „Zwei Spiele pro Woche sind genau unser Tempo“, erklärte der 43-Jährige im Hinblick auf die „nur noch“ 16 verbleibenden Begegnungen bis Ende Dezember.
Nur „ein, zwei Termine bis Weihnachten“, bei denen Wiegert sich gewünscht hätte, 48 Stunden Pause zwischen den Spielen zu haben, klingen wie ein nahezu perfekter Wunschzettel für den Trainer, falls seine Mannschaft rasch wieder den vor der Länderspielpause eingeschlagenen Rhythmus aufnehmen kann.
„Ich habe das vermisst, weil wir in einem guten Rhythmus waren. Jetzt müssen wir uns in einer Trainingseinheit auf eine Woche mit zwei Spielen einstellen“, äußerte Wiegert vor dem Pokalduell am Mittwochabend (19.30 Uhr/Dyn) gegen den Zweitligisten TV Großwallstadt.
Der Trainer hofft, dass seine Spieler gesund von ihren Einsätzen in den Auswahlteams zurückkehren und nach der Partie beim Traditionsverein auch am Sonntag im Bundesliga-Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen (18 Uhr/Dyn) zur Verfügung stehen werden: „Nach den beiden Spielen werden wir sehen, ob die Pause uns gutgetan hat.“
Wiegert selbst hätte sich die Unterbrechung zwar nicht unbedingt gewünscht, nutzte die Zeit jedoch, um liegengebliebene Aufgaben zu erledigen. Ohne den „extremen Wettkampfstress“ und mit einer Halloween-Feier zusammen mit seinen Kindern sowie dem 68. Geburtstag seines Vaters Ingolf hatte der Trainer ein alternatives Programm, das „irgendwie auch gepasst“ hat.