Obwohl Spieler verletzt sind: SC Magdeburg sichert sich den Heimsieg gegen Potsdam
Von Malte Zander
Magdeburg – Der SC Magdeburg hält in der Handball-Bundesliga weiterhin dicht bei den Spitzenreitern aus Melsungen.
Im Duell gegen den 1. VfL Potsdam setzte sich der SCM trotz einer ungenügenden Wurfquote vor 6600 Fans mit 25:15 (13:7) durch. Das Schlusslicht in der Liga konnte aufgrund der eigenen Fehler der Magdeburger keinen Vorteil erzielen.
Mit nur einem Punkt Rückstand zu den führenden Melsungen verbleibt der SCM im Rennen um die Meisterschaft, während Potsdam als Tabellenletzter ohne Punkte bleibt.
Mit seinen sechs Treffern war Philipp Weber der effektivste Werfer, während beim Gegner Torwart Martin Tomovski mit 18 Paraden hervorstach.
Der SCM, der seinen 70. Geburtstag mit einer beeindruckenden Choreografie, einem speziellen Trikotdesign und der Ehrung zahlreicher ehemaliger Legenden zelebrierte, musste weiterhin ohne Gisli Kristjansson auskommen.
Als Ausgleich erhielt Omar Ingi Magnusson nach seiner Verletzung im letzten Dezember endlich wieder Spielzeit.
Beidseitig mangelhafte Chancenverwertung
Magdeburg startete stark und erzielte in kurzer Folge drei Tore, ließ jedoch infolge von Tim Hornkes Fehlern drei Möglichkeiten ungenutzt verstreichen.
Da bei Potsdam offensiv keinerlei Spielzusammenhalt erkennbar war, baute der SCM bereits nach 13 Minuten auf einen Vorsprung von fünf Treffern aus (6:1) aus.
Obwohl beide Mannschaften Chancen nicht optimal nutzten, gelang es den Gästen nicht, den Rückstand zu verkürzen.
Nach der Pause wurde die Offensive der Magdeburger etwas lockerer, sodass die ersten Schüsse ins Leere liefen und Potsdam den Rückstand auf vier Treffer verkürzen konnte.
Nach einem Foul von Ole Schramm, der nach einem Zusammenstoß mit Weber in der 36. Minute die Rote Karte erhielt, und drei Zeitstrafen, die Josip Simic in der 43. Minute ebenfalls in die Verlängerung führten, zog Magdeburg auf einen Vorsprung von sieben Treffern aus und entschied somit das Spiel.