SC Magdeburg feiert Sieg gegen Wetzlar und verlängert Vertrag mit Leistungsträger
Von Malte Zander
Magdeburg – Der SC Magdeburg hat sich die Spitzenposition in der Handball-Bundesliga zurückerobert und zudem den Vertrag mit Schlüsselspieler Gisli Kristjansson (26) bis zum Jahr 2030 ausgebaut.
Vor 6600 Zuschauern besiegten die Elbestädter die HSG Wetzlar deutlich mit 33:20 (22:10). Erfolgreichster Werfer für Magdeburg war Omar Ingi Magnusson (28) mit neun Treffern.
Nach seiner Pause in Zagreb kehrte Lukas Mertens (29) ins Team zurück, während Trainer Bennet Wiegert (43) bis auf Manuel Zehnder (26) aus dem Vollen schöpfen konnte.
In der Anfangsphase präsentierte sich Magdeburg vor allem in der Abwehr stark und erspielte sich schnell eine Vier-Tore-Führung (5:1/8. Minute), obwohl einige Chancen ungenutzt blieben. Wetzlar reagierte mit einer Auszeit, brachte jedoch kaum eine Verbesserung: Magdeburg baute den Vorsprung weiter aus, führte in der 16. Minute bereits mit sieben Toren (11:4) und erhöhte kurz vor der Halbzeit auf zwölf Treffer (20:8/27.).
Nach der Pause wurde auch Felix Claar (28) erstmals eingesetzt – Magdeburg fing die Angriffe der Gäste ab und baute den Abstand auf 16 Tore aus (27:11/35.).
Wetzlar nahm daraufhin die letzte Auszeit, doch erst als bei den Magdeburgern die Konzentration nachließ, verflachte das Spieltempo. Am klaren Erfolg des SCM änderte das jedoch nichts mehr.
Nach dem Abpfiff gab Magdeburg unter großem Jubel die Vertragsverlängerung von Gisli Kristjansson bis 2030 bekannt.
„Ich liebe es hier, für mich ist dies der beste Verein der Welt“, erklärte der 26-jährige Isländer am Hallenmikrofon seine Entscheidung zur Vertragsverlängerung.
Kristjansson ist seit 2020 Teil des SCM und zählt zu den Hauptgründen für den Aufstieg des Clubs zu einem europäischen Spitzenverein.
Mit den Elbestädtern gewann der Nationalspieler Islands unter anderem zweimal die deutsche Meisterschaft sowie zwei Champions-League-Titel.
„Gisli ist ein Spieler, der mit seinem Engagement und seiner Leidenschaft genau das verkörpert, wofür der SC Magdeburg steht“, betonte Wiegert.