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Über 1800 Radsportbegeisterte erobern das Neuseenland: Unfälle trüben das Rennen

Leipzig – Am vergangenen Sonntag stellten sich über 1800 Fahrradfans der Herausforderung der "VELERO neuseen classics", über drei Streckenlängen durch das malerische Neuseenland rund um Leipzig, vorbei an idyllischen Gewässern. Trotz des sportlichen Geistes kamen Stürze leider vor. Der Auftakt fand, ähnlich wie der Nachtlauf am Freitag, an der Leipziger Messe statt. Die Teilnehmer der kürzesten, 60 Kilometer langen Strecke, durchquerten Meusdorf und Güldengossa, entlang des Störmthaler Sees, passeden durch Mölbis, Oelzschau, und Belgershain und umrundeten den Störmthaler See. Von den 610 mutigen Männern schnitt Stefan Goetzie (Jahrgang 1994) mit einem knappen Vorsprung vor Tobias Lehmann (1994) und Axel Lippmann (1999) am besten ab. Nico Hörnig (1991) sicherte sich mit einem Rückstand von 4:16,98 Minuten den vierten Platz. Unter den 118 gestarteten Frauen konnte niemand Marie Christin Jaegers (1993) überholen, die einen beachtlichen Vorsprung vor Sarah Gebauer (1986) und Marie Pitzing (1994) erzielte.

VELERO neuseen classics: Triumphe und Pechsträhnen

Die 100-Kilometer-Distanz, die die Fahrer über Kitzscher und Bad Lausick führte, sah unter 790 männlichen Teilnehmern Benjamin Ahrendt (1990) knapp vor Marcel Schmidt (1998) und Sven Thielmann (1992) als Gewinner. Alexandra Daam (1974) eroberte die Führung bei den Frauen vor Anna Felis (1979) und Julienne Lehmann (2001). Eine herausfordernde 212 Kilometer Route führte die Teilnehmer durch Markkleeberg, entlang des Zwenkauer Sees und weiter durch Lützen, rund um den Geiseltalsee, mit einem Zielrückweg über Weißenfels und Zwenkau nach Leipzig. Fabian Engel (1997) aus Berlin führte das Rennen mit knapp fünfeinhalb Stunden an, gefolgt von Moritz Hehl (2001) und Dirk Lachmann (1982), die beide etwa 30 Minuten länger unterwegs waren. Die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und das Anhalten an roten Ampeln standen, neben sportlichen Ambitionen, im Vordergrund.

Neuseen classics 2024: Hoffnung nach Stürzen

Mehrere Teilnehmer hatten Unglück und erlitten Stürze während des Rennens am Sonntag. "Den vom Unglück betroffenen Sportlern wünschen wir einen zügigen Genesungsprozess", äußerte sich der Veranstalter mitfühlend. "Wir drücken die Daumen, dass ihr baldmöglichst wieder im Sattel sitzt!" Besonders hervorzuheben ist der unverschuldete Sturz des 23-jährigen Tim Weißhuhn aus Chemnitz, der bereits nach 20 Minuten erfolgte, sich jedoch tapfer zurück ins Rennen kämpfte und den 83. Platz erreichte. Weitere Details und Ergebnisse sind auf der Webseite von maximalPULS einsehbar.