Heftige Schlägerei nach Fußballnachmittag: Sieben Verletzte nach Lok-Heimspiel
Leipzig – Beim Regionalliga-Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Lokomotive Leipzig und Viktoria Berlin kam es am Samstagnachmittag vor dem Bruno-Plache-Stadion in Leipzig zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung, bei der sieben Männer zu Schaden kamen.
Einem Sprecher des Polizei-Lagezentrums zufolge ereignete sich der Zwischenfall gegen 15.25 Uhr vor dem Haupteingang des Stadions im Leipziger Stadtteil Probstheida.
Berichten zufolge stürmten Ultra-Anhänger des traditionsreichen Leipziger Klubs eine Gruppe von Männern, die sich offenbar versehentlich vor dem Stadion verirrten. "Es handelte sich dabei nicht um Fans der Berliner Mannschaft", betonte der Polizeisprecher.
Die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung sind derzeit noch unklar. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge hatten die Ultras ihre Gesprächspartner kurz nach deren Herkunft befragt, was prompt in handfeste Gewalt umschlug.
Sieben junge Männer im Alter zwischen 17 und 24 Jahren wurden bei der Schlägerei verletzt. Rettungsdienste brachten sie in nahegelegene Krankenhäuser, wo sie momentan behandelt werden.
Erste Spuren: Polizei bringt mögliche Hinweise auf Täter in Aussicht
Wie TAG24 berichtet, löste die Rettungsleitstelle zunächst einen Notfall aus, um ausreichend Fahrzeuge an das Bruno-Plache-Stadion zu entsenden.
Nach dem Zwischenfall flüchteten die Angreifer, dennoch liegen der Polizei bereits erste Hinweise auf ihre Identität vor, so der Sprecher des Lagezentrums.
Im Bruno-Plache-Stadion trafen am Samstag Lokomotive Leipzig und Viktoria Berlin in der Regionalliga Nordost aufeinander. Die Partie endete mit einem 1:0-Sieg für die Gastgeber, die das Spiel in Überzahl beendeten.
Mit inzwischen neun Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten Halleschen FC festigten die Leipziger damit ihre Spitzenposition in der Tabelle weiter.