Historischer Durchbruch: Erste Frau durchbricht bei Marathon die Schallmauer!
In Chicago, USA, hat die 30-jährige Kenianerin Ruth Chepngetich einen neuen Weltrekord im Marathon gesetzt, indem sie mit einer Zeit von 2:09:57 Stunden gewann und damit die bisherige Bestzeit der Äthiopierin Tigist Assefa um etwa zwei Minuten übertraf. Assefa hatte diese Marke vor etwas mehr als einem Jahr in Berlin mit 27 Jahren erreicht. Chepngetich ist damit die erste Frau, die die 42,195 Kilometer lange Strecke in weniger als 2:10 Stunden bewältigt. "Es war mein Traum, und er ist in Erfüllung gegangen", äußerte sich die Siegerin dankbar.
Von Anfang an legte die 30-Jährige ein hohes Tempo vor, zwischenzeitlich schien sogar eine Zeit unter 2:08 Stunden möglich. Wie bereits Brigid Kosgei bei ihrem Weltrekord 2019, profitierte auch Chepngetich von der schnellen Strecke in Chicago, wo sie schon 2021 und 2022 triumphieren konnte. Vor zwei Jahren hatte sie den damaligen Weltrekord mit einer Zeit von 2:14:18 Stunden nur knapp verfehlt. Dieses Mal gelang ihr das Kunststück, unterstützt durch moderne Schuhtechnologie und Tempomacher.
Die Leistung der Weltmeisterin von Doha 2019 galt lange Zeit als unvorstellbar, ähnlich wie die Leistung Assefas, die bereits vor einem Jahr in Berlin für Aufsehen sorgte. Bei den Herren sicherte sich der 48-jährige Kenianer John Korir den Sieg in einem stark besetzten Feld. Er erreichte das Ziel nach 2:02:43 Stunden, ein Jahr nachdem der Weltrekord von Kelvin Kiptum, der im Februar bei einem Autounfall verstarb, bei 2:00:35 Stunden stand.
Erstmeldung um 17.13 Uhr, letzte Aktualisierung um 17.18 Uhr.