zurück

Schonungslos beim Sportfest: Die drittschnellste Frau der Welt übertrumpft andere Mütter

Jamaika – Vor vier Jahren erzielte Shelly-Ann Fraser-Pryce (38) eine Zeit von 10,6 Sekunden über 100 Meter und hält damit nach wie vor den dritten Platz in der Weltrangliste der schnellsten Frauen. Dreimal gewann sie Olympisches Gold und sicherte sich zudem zehn WM-Titel. Ihr Ehrgeiz ist nach wie vor ungebrochen – selbst beim Sportfest der Schule ihres Sohnes.

Obwohl sich die Karriere der jamaikanischen Sprinterin dem Ende nähert, lässt sie den Durchschnittsportlern nach wie vor mühelos hinter sich, wie ein auf Instagram veröffentlichtes Video eindrucksvoll zeigt.

Darin steht die 38-Jährige gemeinsam mit anderen Müttern an der Startlinie einer recht abgenutzten Grasbahn. Einige Zuschauer haben sich um die Laufbahn versammelt, die Atmosphäre wirkt entspannt.

Doch sobald der Startpfiff ertönt, zeigt die berühmte Leichtathletin keinerlei Nachsicht gegenüber ihren Konkurrentinnen. Im Nu sehen diese nur noch die Rücklichter der achtfachen Olympiamedaillengewinnerin.

„Warum hast du ihnen das angetan?“, fragte eine Zuschauerin, die das Video des Sprints anschließend in den sozialen Medien verbreitete.

Fraser-Pryce postete selbst einen Ausschnitt von diesem ungleichen Duell auf ihrem Instagram-Account mit den Worten: „Sie haben mich noch nicht disqualifiziert, also stehe ich an der Startlinie.“ „Erster Platz im Rennen. Vielleicht war ich etwas zu ehrgeizig.“

Der Sporttag war offensichtlich ein voller Erfolg für die Familie, denn auch ihr siebenjähriger Sohn Zyon konnte am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen, wie ein weiteres Foto der Sprint-Ikone beweist.

Wahrscheinlich möchte auch sie selbst bei den diesjährigen Leichtathletik-Weltmeisterschaften in der japanischen Hauptstadt Tokio wieder ganz vorne mitmischen, allerdings wird die Konkurrenz im September kaum so leicht zu bezwingen sein.

Für Fraser-Pryce könnte es zugleich das letzte große Rennen werden. Aufgrund einer Verletzung zog sich die Jamaikanerin vor dem 100-Meter-Halbfinale in Paris zurück und legte ihre Spikes damit, wie zuvor angekündigt, eigentlich zum letzten Mal nieder.

In einem kürzlich veröffentlichten Video in den sozialen Medien erklärte sie jedoch, dass sie im Jahr 2025 noch einige „offene Angelegenheiten“ zu klären habe.