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Nach dem tragischen Tod der Olympia-Läuferin: Ihr Mörder erliegt ebenfalls seinen Verletzungen

Eldoret (Kenia) - Der Ex-Partner der ugandischen Marathonläuferin Rebecca Cheptegei (†33), Dickson Ndiema Marangach (32), der sie mit Benzin übergoss und in Brand setzte, ist nun auch an den Folgen seiner Verletzungen gestorben, die er sich bei dem Anschlag zugezogen hatte. Das Moi Referenzkrankenhaus, in dem Marangach verstarb und in dem auch Cheptegei behandelt worden war, gab seinen Tod am Dienstag bekannt.

Marangach hatte auf Cheptegei in ihrem Heim in Kenia gewartet, als sie von einem Kirchenbesuch mit ihren beiden Töchtern heimkehrte. Er überschüttete sie mit Benzin und zündete sie an, was dazu führte, dass etwa 80 Prozent ihrer Haut verbrannten. Sie starb wenige Tage später an den Folgen eines Multiorganversagens.

Der Angreifer selbst erlitt dabei schwere Verbrennungen, etwa 30 Prozent seiner Haut waren betroffen. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er laut Krankenhausberichten am Montagabend an einem Lungenversagen starb.

Vor ihrem Tod fühlte sich Rebecca Cheptegei von ihrem Ex-Partner bedroht

Der tödliche Streit zwischen den beiden drehte sich angeblich um ein Grundstück, erklärte der Vater der Verstorbenen. Er bekräftigte zudem, dass sie kein Paar mehr waren, entgegen der Berichte der Polizei. Joseph Cheptegei kritisierte ebenfalls die Polizei, die seiner Meinung nach nicht genug zum Schutz seiner Tochter unternommen hatte, die wiederholt in Auseinandersetzungen mit Marangach geraten war und sich bedroht fühlte.

Cheptegei hinterlässt zwei Töchter im Alter von neun und elf Jahren. Bei den Olympischen Spielen in Paris beendete sie den Marathon auf dem 44. Platz, während sie ein Jahr zuvor bei der Weltmeisterschaft in Budapest den 14. Platz erreichte.

Die Beisetzung soll am 14. September in ihrer Heimat Uganda stattfinden.