Hunde, Pferde und Straßensperren: Polizei bereitet sich auf das Hochrisiko-Derby vor und warnt konsequent!
Köln – Die Kölner Polizei wird am kommenden Sonntag mit einem umfangreichen Einsatz im rheinischen Derby zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf für Sicherheit sorgen.
In einer offiziellen Stellungnahme informierte die Sicherheitsbehörde, dass in Köln-Müngersdorf wegen des als "Hochrisikosportevent" eingestuften Spiels über 1000 Einsatzkräfte aktiv sein werden.
Neben Einheiten der Bereitschaftspolizei kommen vor dem Stadion sowie an bekannten Treffpunkten in der Stadt auch Polizeihunde und -pferde zum Einsatz.
Polizeidirektor Bastian Marter unterstrich: "Wir haben uns intensiv auf diesen Anlass vorbereitet und werden bereits lange vor Spielbeginn vor Ort sein, damit alle friedlichen Anhänger ein spannendes und sportlich geprägtes Derby genießen können."
Allen, die versuchen sollten, das Ereignis als Anlass für Ausschreitungen, Schlägereien oder provokative Aktionen zu missbrauchen, werde man frühzeitig entgegenwirken.
Fußballfans sollen öffentliche Verkehrsmittel nutzen
Marter betonte nochmals entschieden: Gewalt hat im Fußball nichts zu suchen, ganz gleich, welcher Vereinszugehörigkeit die Beteiligten angehören.
Im Vorfeld des Topspiels tauschten Erfahrungsberichte und Erkenntnisse szenekundige Beamte aus Köln und Düsseldorf aus. Dies führte dazu, dass die Polizei in Köln bereits mehrere Bereichsbetretungsverbote gegen potenzielle Störenfriede verhängen konnte.
Aufgrund eines zu erwartenden erhöhten Verkehrsaufkommens müssen am Sonntag sowohl anreisende Fußballfans als auch Anwohner mit Straßensperrungen rund um das Rheinenergiestadion und weiteren Behinderungen im Stadtverkehr rechnen.
Die Sicherheitsbehörde der Rheinmetropole appelliert deshalb eindringlich an die Fans beider Vereine, für die Anreise zum Spiel öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen und, sofern möglich, auf das Auto zu verzichten.