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Viktoria Köln: Neustart in der 3. Liga nach umfassender Neustrukturierung

Köln - Mit neuem Schwung geht es wieder los: Der Drittligist Viktoria Köln tritt heute gegen den SC Verl um 14 Uhr in die neue Fußballsaison ein. Nach einem massiven Umbruch stellt sich die Frage: Was kann das Team von Trainer Olaf Janßen (56) erreichen?

Eines ist sicher: Für die Viktoria aus dem Kölner Stadtteil Höhenberg steht eine entscheidende Saison bevor.

Insbesondere der Rückzug der beiden Vereinsikonen Mike Wunderlich (37) und Ex-Geißbock Marcel Risse (33) dürfte das Team in der kommenden Spielzeit stark beeinflussen. "Es ist uns nicht möglich, diese beiden Spieler eins zu eins zu ersetzen", so Trainer Janßen.

Aber auch die finanziell angespannte Lage nach dem Ableben des Sponsors Franz-Josef Wernze (†74) zwingt den Verein im Vorfeld der neuen Saison zum Umdenken.

Die Reaktion: Verkleinerung des Kaders! Dennoch will man im Sportpark Höhenberg trotz weniger Personal an die erfolgreichste Drittligasaison des letzten Jahres anknüpfen.

"Wir mussten aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen einen großen Umbruch vollziehen", erklärt Sportdirektor Franz Wunderlich (59) die neue Ausrichtung.

Viktoria Köln erlitt finanzielle Verluste

Mit technisch hochwertigem Fußball möchte die Viktoria in der neuen Saison wieder im Mittelfeld der Liga punkten und sich zeitig vom Tabellenende absetzen.

Aber wird das gelingen? Denn spektakuläre Neuzugänge konnte die Viktoria diesen Sommer nicht verzeichnen. Die bekannteste Neuverpflichtung ist wohl Ex-Nationalspielerin Mandy Islacker (34), die künftig als Markenbotschafterin für Viktoria tätig sein wird.

Das Team von Trainer Olaf Janßen musste in dieser Transferperiode bisher elf Abgänge hinnehmen, konnte jedoch bloß fünf Neuzugänge verzeichnen. Für eine neue Stabilität soll auch Bryan Henning (28) sorgen, der von Eintracht Braunschweig wechselte und nun das Mittelfeld dirigieren soll.

Um 14 Uhr ist Anpfiff im Sportpark Höhenberg. Für Kurzentschlossene hält die Viktoria ein Kombi-Ticket für die ersten beiden Heimspiele bereit - mit einem Rabatt von 20 Prozent.