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Razzia gegen HSV-Hooligans nach Übergriff auf Kölner Fans

Von Stefan Tabeling und Christiane Bosch

Hamburg – Nach den gewalttätigen Übergriffen von Anhängern des HSV auf Fans des 1. FC Köln am Jahresanfang auf der Hamburger Reeperbahn fanden nun Durchsuchungen an mehreren Örtlichkeiten statt. Dies bestätigte die Hamburger Polizei am Montagmorgen, nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt gegeben.

Kurze Zusammenfassung

Von KI erstellte Übersicht des Beitrags

Im Laufe des Vormittags sollen weitere Informationen zu Art, Umfang und Ergebnissen der Maßnahmen folgen. Zuvor hatte die Tageszeitung „BILD“ darüber berichtet.

Dem Bericht zufolge waren mehr als 100 Einsatzkräfte der Polizei in mehreren norddeutschen Bundesländern aktiv, um gegen Angehörige der gewaltbereiten Fangruppierung des HSV vorzugehen.

Am 18. Januar dieses Jahres hatten laut Angaben der Polizei über 150 teilweise maskierte HSV-Anhänger nur wenige Stunden vor dem Zweitliga-Topspiel gegen den 1. FC Köln (1:0) in St. Pauli feiernde Gästefans vor einer Gaststätte angegriffen und zum Teil schwer verletzt.

Viele der Täter seien anschließend geflohen. Die Polizei kontrollierte nach eigenen Angaben über 400 Personen.

Videos von den Auseinandersetzungen wurden im Internet verbreitet und sorgten bundesweit für Empörung. HSV-Sportdirektor Stefan Kuntz (62) verurteilte die Attacken deutlich und zeigte sich bestürzt.