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Befinden sich Kriminelle unter den Teilnehmern der Special Olympics?

Berlin - In Berlin wurden bisher 20 Teilnehmer der Special Olympics als vermisst gemeldet! Die Personen wurden von der Polizei genau überprüft.

Vor zwei Tagen erwähnte Innensenatorin Iris Spranger (61, SPD) noch 14 Personen. Jetzt sollen es bereits 20 Menschen sein, die laut dem Veranstalter auch nach dem Ende der Special Olympics noch im Land sind.

Das wurde am Donnerstagmittag von Gerd Graus (61) bestätigt, der die Medienarbeit der Special Olympics 2023 für den Veranstalter des Sportevents übernommen hat.

Unter den Gesuchten befinden sich sowohl Athleten als auch Betreuer und andere Delegationsmitglieder, die alle mit Schengen-Visa eingereist sind. Damit dürfen die Gäste maximal 90 Tage in allen EU-Staaten, außer Irland und Zypern, bleiben.

Die Polizei überprüfte nicht nur die Liste der Veranstalter, sondern auch, wer tatsächlich vermisst wird.

Die Polizeisprecherin Anja Dierschke (54) erklärte gegenüber TAG24, dass es nur vier tatsächliche Vermisstenfälle gibt. Zwei davon sind jedoch wieder aufgetaucht und wohlauf.

Bei acht Teilnehmern der ivorischen Delegation (Elfenbeinküste) besteht der schwerwiegende Verdacht, dass sie möglicherweise Menschen illegal ins Ausland gebracht haben.

Das Landeskriminalamt ermittelt, ob sich Schleuser unter den Ivorern befinden.