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Frankfurt vor Europa-League-Spiel: Angst vor Chaos, Polizei mit besonderem Appell

In Frankfurt am Main steht man kurz vor dem Conference-League-Match der Eintracht am kommenden Donnerstag (21 Uhr) gegen PAOK Saloniki vor der kritischen Frage, ob die Begegnung dieses Mal ohne Zwischenfälle über die Bühne gehen wird. Angesichts der Spannungen - die Eintracht liegt im Ranking nur knapp hinter dem führenden griechischen Team - und der jüngsten Ausschreitungen am vergangenen Wochenende bei der 1:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart mit über 200 Verletzten ist die Sorge berechtigt.

Während die Aufarbeitung der letzten Vorkommnisse andauert, bleibt für die Frankfurter Polizei dennoch keine Pause. Vor dem Spiel im Deutsche Bank Park setzen die Ordnungshüter auf eine klare und direkte Kommunikationsstrategie. Polizeipräsident Stefan Müller (61) betonte: "Der Sport muss morgen im Mittelpunkt stehen. Jeder von uns, ob Polizisten, Veranstalter oder Fans, muss sich nach den Geschehnissen von letztem Samstag seiner Verantwortung bewusst sein, um einen sicheren und friedvollen Europapokalabend zu gewährleisten." Er hob hervor, dass die Polizei vor allem auf "Gelassenheit" bauen werde.

Polizeistrategie für das Spiel der Eintracht: Besonnenheit und Deeskalation

Beim bevorstehenden Match gegen Saloniki wird die Polizei besonders zurückhaltend vorgehen, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Das primäre Ziel ist, auf Kommunikation und Deeskalation zu setzen. Unterdessen bangt die Eintracht, ob ihre leidenschaftlichen Fans, die als "zwölfter Mann" bekannt sind, aufgrund der letzten Ereignisse einen Boykott planen. Ob diese Maßnahme wirklich greifen wird, bleibt bis kurz vor Spielbeginn ungewiss. Das Interesse und die Spannung vor dieser wichtigen Begegnung sind entsprechend groß.