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Spannendes Finale: SC Magdeburg gibt Spiel in den letzten Sekunden aus der Hand

Magdeburg/Hannover - Der SC Magdeburg konnte auch am Samstagabend seinen Negativtrend nicht stoppen und musste sich in einem dramatischen Spiel Hannover-Burgdorf geschlagen geben. Vor einer fast ausverkauften Halle mit 9900 Fans unterlag der SCM mit einem knappen Ergebnis von 27:28 (13:14). Omar Ingi Magnusson glänzte zwar mit neun Toren als bester Werfer des SCM, aber die Niederlage drückte Magdeburg tiefer in die Tabellenmitte, nun auf Platz fünf mit sechs Minuspunkten. Die Partie gestaltete sich von Beginn an schwierig für den SCM, dem ohne Philipp Weber entscheidende kreative Impulse fehlten, wodurch sie rasch einem Rückstand hinterherliefen.

"Das hatten wir uns anders vorgestellt", kommentierte Trainer Bennet Wiegert während einer frühen Auszeit beim Stand von 1:5 nach sechs Minuten.

Ergebniskrise des SC Magdeburg hält an

Im Laufe des Spiels fand Magdeburg besser in den Wettkampf und schloss zur Halbzeit nahezu auf. Nach der Pause schien Magdeburg kurz die Oberhand zu gewinnen, doch Hannover ließ nicht locker und glich aus, bevor der SCM sich zeitweise einen Vorsprung erarbeiten konnte. Trotz einer zwischenzeitlichen Führung von vier Toren gelang es Hannover, das Spiel mit einem 5:0-Lauf kurz vor Schluss zu drehen, da der SCM im Angriff die Konstanz vermissen ließ. Eine letzte Auszeit und ein geplanter Spielzug 16 Sekunden vor dem Ende brachten nicht den erhofften Erfolg für Magdeburg.