Leipzig stellt Zuschauerrekord beim spannenden Handball-Duell gegen Rhein-Neckar Löwen auf
Leipzig – Am 19. Spieltag der Handball-Bundesliga musste sich der SC DHfK Leipzig mit 26:30 (16:15) den Rhein-Neckar Löwen geschlagen geben. Dank einer eigens errichteten Sondertribüne in der Quarterback Immobilien Arena wurde am Samstagabend ein neuer Zuschauerrekord in dieser Saison aufgestellt: Insgesamt verfolgten 6828 Fans das mitreißende Handballspiel und sorgten für eine elektrisierende Atmosphäre.
Schon von Anfang an versprach die Begegnung viel Spannung. Leipzig legte mit hohem Tempo und viel Druck auf das Tor los, doch die Löwen verteidigten konsequent und nutzten ihre Chancen effektiver.
In der 8. Minute bauten die Gäste aus Baden-Württemberg ihren Vorsprung erstmals auf vier Tore aus (3:7). In dieser Phase kamen die Grün-Weißen immer wieder ins Stocken und scheiterten mit wenig erfolgversprechenden Abschlüssen.
Dennoch schaffte es Leipzig, sich zurückzukämpfen: In der 21. Minute erzielte Ahmed Khairi den Anschlusstreffer zum 10:11.
Fünf Minuten vor der Halbzeitpause gelang dem SC DHfK sogar erstmals in diesem Spiel die Führung (13:12). Vorausgegangen war eine beeindruckende Parade von Torhüter Domenico Ebner, die Lukas Binder den Treffer erst ermöglichte. Auf der Gegenseite präsentierte sich Nationalkeeper David Späth ebenfalls herausragend und entschärfte zahlreiche freie Würfe der Leipziger. Mit einem knappen Vorsprung von 16:15 für die Gastgeber ging es in die Pause – alles war noch offen!
Die zweite Halbzeit begann mit drei aufeinanderfolgenden Paraden von Ebner.
Beide Mannschaften kämpften intensiv in der Abwehr und setzten immer wieder schnelle Gegenstöße, unterstützt von den starken Torhütern.
Nach 40 Minuten lagen die Rhein-Neckar Löwen mit 19:17 aus Sicht der Leipziger leicht vorne.
Kleine Fehler im Leipziger Spielaufbau führten dazu, dass der SC DHfK fünf Minuten vor Schluss mit drei Toren Rückstand (24:27) zurücklag, während die Löwen mit präzisen Würfen aus der zweiten Reihe immer wieder Ebner überwinden konnten.
Schließlich setzten sich die Löwen in einer hochspannenden Partie mit 30:26 gegen die Grün-Weißen durch. Damit schließt das Team aus der Messestadt das Handballjahr mit nur einem Sieg aus 19 Spielen ab und steht am Tabellenende.