Nach der schwächsten Bundesliga-Saison: SC DHfK Leipzig trennt sich vom Trainer!
Von Frank Kastner
Leipzig – Die Handballer aus Leipzig sind mit der abgelaufenen Spielzeit unzufrieden. Nun wurde der Cheftrainer vorzeitig entlassen.
Kurzfassung
KI-gestützte Zusammenfassung des Berichts
Der SC DHfK Leipzig und sein Cheftrainer Runar Sigtryggsson (53) gehen ab sofort getrennte Wege. „Nach gründlicher Bewertung der aktuellen Lage und im Hinblick auf unsere ambitionierten Ziele haben wir uns für einen Neustart auf der Position des Cheftrainers entschieden“, erklärte DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther in einer offiziellen Mitteilung des Vereins.
„Wir möchten dadurch frischen Schwung und neue Anstöße in die Mannschaft bringen, um sie mittelfristig so aufzustellen, dass sie wieder ein ernstzunehmender Kandidat für einen Platz unter den ersten zehn der Tabelle sein kann.“
Die Trennung wurde nach der schwächsten Saison in der Handball-Bundesliga nun final beschlossen, obwohl der Isländer noch bis zum Sommer 2026 unter Vertrag stand.
Obwohl Trainer Sigtryggsson mit Rückschlägen wie dem langwierigen Ausfall von Matěj Klíma (26), dem Weggang von Viggó Kristjánsson (31) sowie Verletzungen von Franz Semper (27) und Simon Ernst (31) zu kämpfen hatte, zeigten lediglich sieben Punkte und zwei Heimsiege in der Rückrunde sowie mehrere deutliche Niederlagen – darunter ein kraftloser Auftritt gegen Bietigheim – eine klare Entwicklungstendenz, hieß es in der Stellungnahme.
Der Verein plant, sich bei der Suche nach einem Nachfolger ausreichend Zeit zu lassen. In den letzten Tagen kursierten vermehrt Spekulationen, dass Nicolej Krickau nach Leipzig wechseln könnte. Der 38-Jährige war bis Dezember Trainer bei der SG Flensburg-Handewitt, wurde dort jedoch freigestellt.