Handballspieler Marko Grgić aus Olympia kehrt nach Thüringen zurück
Nach dem enttäuschenden Finale bei den Olympischen Spielen kehrt Marko Grgić, der Handballer aus Eisenach, ohne Unterbrechung zum Alltag zurück. Der 20-jährige Spieler vom ThSV Eisenach hat das verlorene Endspiel schnell hinter sich gelassen, obwohl keine Pause in Sicht ist. "Man muss solche Tage im Sport akzeptieren. Immerhin haben wir die Silbermedaille", äußerte der Bundesliga-Profi gegenüber der "Thüringer Allgemeinen".
Der Rückraumspieler muss die positiven Momente der Olympischen Spiele schnell ablegen und sich auf den alltäglichen Trainings- und Spielbetrieb konzentrieren. Die Erinnerungen an den Sieg im Viertelfinale gegen Frankreich und den knappen Sieg gegen Spanien in der Halbfinale, sowie die besondere Atmosphäre in Paris mit den vielen Athleten, sind noch frisch.
"Ein paar Ferien wären jetzt nicht verkehrt", sagte Grgić, der erst 2022 zu seinem Heimatverein zurückkehrte und mit ihm im Frühjahr den Aufstieg erlebte.
Trotz der bevorstehenden Herausforderung im Wartburg-Cup gegen den Meister SC Magdeburg, hat Grgić seinen Fokus bereits wieder gerichtet: "Es geht darum, schnell in der neuen Mannschaft anzukommen. Das dürfte aber nicht lange dauern", so Grgić.
Die Chance, nach seiner überraschenden Berufung in die Nationalmannschaft im Mai und dem Gewinn der Silbermedaille überheblich zu werden, sieht er nicht: "Hochmut kommt vor dem Fall", betonte Grgić.