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Nach sechs Jahren an der Elbe: Handballer Dumcius verabschiedet sich aus Dresden

Dresden – Mit dem Beginn der Rückrunde in der Zweitliga-Saison steht sportlich noch vieles auf Messers Schneide und die zukünftige Liga bleibt ungewiss. Dennoch hat der HC Elbflorenz bereits Vorkehrungen für die nächste Spielzeit getroffen und den Abgang des Rückraumspielers Mindaugas Dumcius (29) bekannt gegeben.

Bei den Dresdner Neuigkeiten dominiert zuletzt ausschließlich erfreuliche Personalsorgen – wie etwa die kürzlich erfolgte Vertragsverlängerung des Leistungsträgers Ivar Stavast (27). Umso überraschender sind nun weniger positive Meldungen.

Der litauische Spieler und der HC Elbflorenz werden sich im Sommer voneinander trennen. Nach sechs Jahren im Dienst der „Tiger“ wechselt Dumcius zum österreichischen Klub Bregenz Handball, wie der Verein am Mittwoch mitteilte.

„Mindaugas hat sich in den vergangenen Jahren sowohl sportlich als auch menschlich voll und ganz für unser Team engagiert und war maßgeblich daran beteiligt, dass wir nun bereits in unserer achten Zweitligasaison spielen“, erklärte Sportlicher Leiter Rico Göde (42) zum Abschied des litauischen Nationalspielers.

Der 1,92 Meter große Hüne, der 2019 vom damaligen Ligakonkurrenten EHV Aue zu uns wechselte, trug seitdem 186-mal das Trikot der „Tiger“ und erzielte dabei insgesamt 603 Treffer.

HC Elbflorenz: Dumcius zählte zusammen mit Sebastian Greß und Julius Dierberg zu den dienstältesten Spielern

Allein in dieser Saison absolvierte er bereits 22 Spiele und erzielte 53 Treffer.

Der 29-Jährige überzeugte vor allem durch seinen unermüdlichen Einsatz und seine kämpferische Art, indem er sein Team immer wieder entscheidend unterstützte.

Mit diesem Wechsel verliert der Verein nicht nur eine bewährte Konstante, sondern auch ein wahres Aushängeschild – nur Kapitän Sebastian Greß (30) und Linksaußen Julius Dierberg (32) sind noch längerfristig für die Dresdner im Einsatz.

Göde fügte hinzu: „Im Namen des gesamten Vereins möchte ich Mindaugas herzlich für sein Engagement danken und wünsche ihm sowohl privat als auch sportlich für seine neue Herausforderung in der österreichischen Bundesliga alles Gute.“