HCE-Torjäger Wucherpfennig betont: „In unserem Team steckt noch mehr Potenzial!“
Dresden – „Es ist wirklich frustrierend“, erklärte Lukas Wucherpfennig (29) nach der erneut vermeidbaren 30:33-Niederlage seines HC Elbflorenz gegen GWD Minden.
HCE-Coach André Haber (38) kommentierte die zahlreichen unnötigen Ballverluste folgendermaßen: „Beide Seiten haben den Ball stellenweise viel zu leichtfertig hergeschenkt. Das waren kuriose Fehler, die dem Gegner schnelle Gegenstöße ermöglichten.“
Diese wurden von den Gästen eiskalt ausgenutzt. Doch trotz der vielen Fehler kämpften sich die Dresdner in der zweiten Halbzeit zurück ins Spiel und glichen zum 22:22 aus, nur um dann wieder abzubauen. Haber meinte dazu: „Dann fühlt sich der Gegner in unserer Halle wohl – das darf keinesfalls passieren.“
Auch die nahezu ausverkaufte BallsportArena konnte daran nichts ändern. „In unserem Team steckt deutlich mehr“, ist Wucherpfennig überzeugt: „Wir haben in dieser Saison schon einige Partien sehr unglücklich aus der Hand gegeben.“
Wie so oft bei den Begegnungen mit den Top-Teams der Liga, von denen die Dresdner nur das Heimspiel gegen den kommenden Gegner Hüttenberg für sich entscheiden konnten. Am vergangenen Freitag gegen Minden wurde deutlich, was dem HC Elbflorenz im Vergleich zu den Spitzenmannschaften noch fehlt: Drei Tore Unterschied.
Aus Sicht des Rechtsaußen ist das auch eine Frage des Selbstvertrauens: „Wir hätten selbstbewusster auftreten können, denn wir haben die nötige Qualität. Genau das ist das fehlende Stück, damit wir solche Spiele für uns entscheiden und bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg mitkämpfen können.“