Nach Skandal in Lübeck: HCE startet mit „etwas Wut im Bauch“ in den Kampf gegen die Eulen
Dresden – Vor dem heutigen Mittwochabendspiel gegen die Eulen aus Ludwigshafen (Anstoß um 19 Uhr) erklärte Oliver Seidler (26): „Wir streben Wiedergutmachung an und beginnen mit etwas Wut im Bauch in den Wettkampf.“
Nach den Vorfällen in Lübeck sei das eine Untertreibung, betonte Trainer André Haber (38) in Bezug auf die Szenen um den Ausgleich Sekunden vor Spielende: „Man kann kaum wütender sein als nach Samstagabend. Das ist offensichtlich unfair.“
Für Haber steht allerdings fest: „Man muss das Geschehen hinter sich lassen. Wer in der Vergangenheit verharrt, ist nicht bereit für die nächste Partie.“
Die nächste Herausforderung ist klar: Die Eulen aus Ludwigshafen müssen in die Defensive genommen werden! „Ich erwarte, dass wir insbesondere im Rückzug und in der Abwehr eine Verbesserung zeigen. Das sollte unser Ziel sein“, so der HCE-Trainer.
Neben Mex Raguse (25), den Haber als einen der besten linken Rückraumspieler der Liga bezeichnet, punkten die Gäste besonders durch ihre Spielroutine: „Sie sind äußerst gut eingespielt.“ Aus Sicht von Elbflorenz bieten die jüngsten Rückschläge auch eine Chance, wieder für positive Schlagzeilen zu sorgen. Haber erklärt: „Wir starten in ein neues Spiel, in der Hoffnung, einen Heimsieg feiern zu können.“
Gleichzeitig wird intensiv am Kader für die kommende Saison gearbeitet, wie Elbflorenz am Dienstag bekanntgab: Julian Possehl (32) wird die Tiger nach zwei Jahren im Sommer verlassen und kehrt zu seinem Heimatverein SF Loxten zurück.