HCE zeigt starke Crunchtime: Nervenaufreibender Sieg gegen Schlusslicht
Backnang – Weniger als fünf Minuten vor Spielende schien Viktor Petersen Norberg mit einem unglücklichen Fehlwurf in die Hände des gegnerischen Torwarts und einem technischen Fehler, der zum Ballverlust führte, als Pechvogel für Dresden dazustehen. Doch mit dem Schlusspfiff zählte der Norweger zu den entscheidenden Akteuren beim knappen 33:32-Auswärtserfolg (15:15) gegen den HC Oppenweiler/Backnang.
In der Murrtal-Arena war über weite Strecken des Spiels kaum zu erkennen, dass der Gastgeber noch auf den ersten Saisonsieg wartet und ein Sieg der Elbflorenz-Equipe den Anschluss an die Aufstiegsplätze bedeuten würde.
Vor allem kämpferisch zeigten die Schwaben vollen Einsatz und hielten mindestens mit. Dank der zwei Fehler von Norberg erhöhte der Aufsteiger sogar auf 32:30 (57. Spielminute).
HCE-Trainer André Haber brachte es in seiner Auszeit auf den Punkt: „Wir brauchen jetzt die besten dreieinhalb Minuten des Spiels. Alles ist möglich, aber wir müssen unbedingt ein Tor erzielen.“
Seine Mannschaft verkürzte den Rückstand, glich aus und brachte die Tigers durch Norberg wieder in Führung. Da Oliver Sandin mit der Schlusssirene seine einzige – aber entscheidende – Parade zeigte, entkamen die Elbestädter nur knapp einer Niederlage.