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Defensive zu anfällig! HCE strebt trotz Serie von Siegen eine „kontinuierliche Verbesserung“ an

Dresden – Sechs Erfolge hintereinander und die Offensive läuft auf voller Fahrt. Der HC Elbflorenz ist momentan das Team, das in aller Munde ist. Wenn die Dresdner am Samstagabend um 19.30 Uhr in der BallsportARENA auf die HSG Nordhorn-Lingen treffen, soll der nächste Sieg folgen. Doch trotz der starken Angriffsleistung wissen die Tiger genau: In der Abwehr muss dringend mehr Konstanz rein.

Elbflorenz stellt die beste Angriffslinie der Liga, besitzt aber gleichzeitig die zweitschlechteste Defensive. HCE-Trainer André Haber (39) bewertet die Situation pragmatisch:

„Selbstverständlich wollen wir uns dauerhaft weiterentwickeln. Dabei liegt der Fokus momentan etwas mehr auf der Defensive.“

Gleichzeitig macht er deutlich, woher die hohe Trefferanzahl herrührt: „Unsere Mannschaft bevorzugt ein schnelles Spiel, deshalb entstehen einfach mehr Angriffe insgesamt.“

Trotz kleinerer Schwachstellen läuft es sportlich hervorragend. „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen, denn wir funktionieren aktuell sehr gut als Einheit.“

Auch Linksaußen Jannik Dutschke spürt den positiven Spirit: „Die gewonnenen Partien haben uns als Team noch enger zusammengeschweißt.“

Für Haber ist der kommende Gegner Nordhorn allerdings eine ernstzunehmende Herausforderung: „Sie verfügen über viele herausragende Einzelspieler und agieren sehr temporeich.“

Insbesondere Spielmacher Frieder Bandlow sticht hervor: „Er erzielt nicht alle seine Chancen aus eigener Kraft, seine Mitspieler bereiten ihm viele Situationen vor.“ Nur Bandlow zu stoppen, wird für die HCE-Abwehr also nicht genügen.

Mit vier aufeinanderfolgenden Heimsiegen im Rücken wollen die Dresdner am Samstag den nächsten Erfolg einfahren.

Haber stellt klar: „Nordhorn ist ein harter Brocken, doch wir haben uns eine gute Taktik zurechtgelegt.“