Angst vor hohem Tempo? So will der HCE die zweitbeste Offensive der Liga stoppen
Dormagen – „Wenn man innerhalb von zwei Wochen dreimal geblitzt wird, verändert sich die eigene Fahrweise erheblich“, erklärte HCE-Trainer André Haber (38) mit Blick auf die jüngsten Wochen. Auch am Samstag in Dormagen (18 Uhr) droht die Gefahr, in die Temposchleuse zu geraten, denn schnelles Spiel ist hier garantiert.
„Sie spielen einen sehr schnellen Handball und kommen blitzschnell zum Abschluss“, beschreibt der 38-Jährige den Gegner aus Nordrhein-Westfalen.
Die starke Offensive Dormagens lässt sich kaum komplett stoppen. Mit 878 Saisontoren wird nur der Spitzenreiter Bergischer HC übertroffen. „Doch wir können steuern, welche Aktionen sie ausführen dürfen und welche nicht“, so Haber.
Um den Aufwärtstrend mit drei Punkten aus den letzten beiden Partien fortzusetzen und den zweiten Auswärtserfolg in Folge einzufahren, kommt es vor allem auf eine wachsame Abwehr an.
„Es wird darauf ankommen, über eine längere Phase hinweg eine stabile Defensive zu bieten – unterstützt von einer starken Leistung unseres Torwarts“, ist sich Keeper Marino Mallwitz (28) sicher.
Und Haber sieht auch einen Vorteil im schnellen Spiel der Gastgeber: „Dadurch haben wir auch fünfmal mehr Ballbesitz.“ Fünf zusätzliche Chancen, ein Tor zu erzielen. Dabei darf der Motor aber nicht ins Stocken geraten.