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HCE verschenkt am Ostersonntag eine Fünf-Tore-Führung

Dresden – Der HC Elbflorenz verfolgte im Heimspiel gegen TuSEM Essen am Ostersonntag ein klares Ziel: keine Geschenke zu verteilen. Dieses Vorhaben gelang jedoch nur in der ersten Halbzeit beim 30:30 (18:13), sodass am Ende nur ein Punkt in Dresden blieb.

„Es wird entscheidend sein, dass wir eine starke Abwehr präsentieren, da Essen im Angriff besonders agiert und viel Eins-gegen-eins-Situationen sucht. Gleichzeitig können wir mit unserem Offensivspiel noch mehr Druck ausüben“, gab HCE-Trainer André Haber seinem Team zwei klare Aufgaben mit auf den Weg.

Zu Beginn funktionierte die Taktik hervorragend: Dank solider Abwehrarbeit und schnellen Gegenstößen erspielten sich die Dresdner eine sichere Führung. Auch wenn gegen Ende der ersten Hälfte die Genauigkeit leicht nachließ, ging man mit einem deutlichen Vorsprung in die Pause.

Besonders herausragend war Robin Cantegrel, der in den ersten 30 Minuten acht Würfe der Gäste parierte.

Im weiteren Verlauf nahm die Partie jedoch an Spannung zu. Dominik Plaue, Essens Torwart, fand immer besser ins Spiel, während die Abwehr des HC Elbflorenz Schwierigkeiten hatte, das sieben-gegen-sechs-Spiel der Gäste zu kontrollieren.

Etwa 40 Minuten nach Anpfiff schrumpfte der Vorsprung auf 23:21 zusammen, es entwickelte sich eine nervenaufreibende Begegnung. Im Angriff traf Timo Löser nur den Pfosten, im Gegenzug glich Essen zum 25:25 (50. Minute) aus.

Marino Mallwitz sorgte danach mit einem gehaltenen Siebenmeter für Jubel unter den 1569 Zuschauerinnen und Zuschauern in der BallsportARENA. Trotz eines Rückstands kämpfte sich der HC Elbflorenz zurück und ging mit 30:29 in Führung.

Den letzten Treffer setzte jedoch Essen: Beim Siebenmeter von Nils Homscheid war Mallwitz zwar noch dran, doch ein Tor und der Ausgleich in der letzten Spielsekunde konnten nicht verhindert werden.

„Wir scheitern zu häufig am Torhüter und lassen hinten zu viel zu. Das war diesmal zu einfach“, resümierte Oliver Seidler nach dem Remis.