Fehleranfällig gegen Minden: HC Elbflorenz erleidet vierte Niederlage vor heimischem Publikum
Dresden – Mehr wäre möglich gewesen! Gegen den aufstiegsambitionierten GWD Minden scheiterte der HC Elbflorenz an Ungenauigkeiten im Passspiel und mangelnder Effizienz im Abschluss. Das Endergebnis von 30:33 (16:18) bedeutete für die Dresdner die vierte Heimniederlage.
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
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Obwohl die Mindener Gäste in den letzten vier Partien nur einen Sieg erzielen konnten, war davon zu Beginn nichts zu erkennen. Die Mannschaft aus Dankersen präsentierte sich von Beginn an mit klarem und zielgerichtetem Handball – im Gegensatz zum HC Elbflorenz.
Der Start verlief verhalten, die Abwehr zeigte sich gegen den starken Mindener Rückraumspieler Alexander Weck zu passiv, während im Angriff die Präzision fehlte.
Ein Beispiel: Julian Possehl spielte einen Pass hinter dem Rücken zum Lukas Wucherpfennig, der Ball flog ins Aus – und der schnelle Konter für Minden rollte erneut an (13. Minute).
Doch dank zahlreicher Paraden von Robin Cantegrel und einer verbesserten Zielgenauigkeit kämpften sich die Tiger mit einem 4:0-Lauf kurz vor der Halbzeit zurück ins Spiel.
Die Pause schien beiden Mannschaften nicht zu bekommen, denn im zweiten Durchgang fand weder Elbflorenz noch Minden zu ihrem Rhythmus. Die Anzahl der technischen Fehler und Ungenauigkeiten stieg deutlich an. Es wirkte fast so, als hätten beide Teams wenig Lust, Treffer zu erzielen.
Für einen Ausbruch sorgte Timo Löser, der die 2672 Zuschauer in der BallsportArena beim 22:22-Ausgleich (42. Minute) laut jubeln ließ. Obwohl die Dresdner dranblieben, fanden sie nicht zurück ins Spiel.
Das lag auch an Malte Semisch im Tor der Gäste, der Julius Dierberg & Co. mehrfach den Weg versperrte. Ein weiterer ungenauer Pass landete bei Minden, und Max Staar entschied im Gegenstoß die Begegnung vorzeitig (52. Minute).
„Minden blieb ruhig und cool, während wir in den entscheidenden Momenten nicht das nötige Händchen hatten“, resümierte Lukas Wucherpfennig, der fünfmal erfolgreich war.